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Bericht zum Top48 in Straubing
Nach mehr als 18 Monaten ohne nationales Turnier im Jugendbereich war das Top48 für alle Beteiligten ein großes Highlight. Die Schalker Tischtennis-Abteilung hatte in Johann Mahl auch einen Spieler vor Ort. Wie er sich geschlagen schildern wir im folgenden Text.
Tag 1
Nachdem Johann Mahl sich für das DTTB Top48 qualifiziert hatte, wurde er zusammen mit den anderen WTTV-Startern fast zwei Wochen lang auf das erste nationale Jugendturnier nach knapp 1 ½ Jahren vorbereitet. Am Freitagmorgen ging es dann los nach Bayern, abends stand eine kurze Trainingseinheit auf dem Plan.
In zunächst acht Sechser-Gruppen wurden die Vorplatzierungen ausgespielt. Der Schalker ging in Gruppe H an den Start, mit Gegner aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hessen, dem Rheinland/Rheinhessen und Bayern. Gesetzt war an Position Nummer Vier.
Samstagmorgen ging das Top48 dann endlich los, Mahl startete gegen die Nummer Drei der Gruppe: Tom Küllmer aus Hessen. Es entwickelte sich eine spannende Partie, Mahl konnte sogar mit 2:1 in Führung gehen. Diese Führung bekam er schlussendlich aber nicht ins Ziel gebracht.
Im nächsten Spiel schlug er dann Jonas Rinderer glatt in drei Sätzen. Ein insgesamt ordentlicher Start ins Turnier.
Daran konnte Mahl dann allerdings nicht anschließen. Gegen den Topgesetzten der Gruppe, Timo Shin aus Niedersachsen, konnte er zwar gut mithalten und einen Satzgewinn verbuchen, für mehr sollte es aber nicht reichen. Die beiden verbliebenen Partien des Tages verlor der Knappe dann glatt in drei Sätzen.
Damit stand der fünfte Platz in der Gruppe fest, er würde am Sonntag nun um die Plätze 33-48 spielen.
Tag 2
In einer weiteren Gruppe ging es am Sonntag nun für den jungen Mahl darum den 33. Platz zu erobern. Er nahm das Ergebnis gegen Rinderer aus der ersten Gruppe mit.
In den beiden folgenden Spielen zeigte Mahl nochmal eine großartige Moral und den Willen den 33. Platz auch wirklich zu belegen. Er gewann beide Spiele ohne Satzverlust, unter anderem gegen Kaito Ishida, der ca. 100 TTR-Punkte besser eingeschätzt war.
Die beiden Siege bescherten Mahl schlussendlich tatsächlich den 33. Rang des Turniers.
Fazit
Im ersten nationalen Turnier seines Lebens musste Mahl mit Höhen und Tiefen kämpfen. Während der erste Tag nicht zufriedenstellend verlief und Mahl gleich drei Niederlagen in Folge hinnehmen musste, lief der zweite Turniertag deutlich besser.
Der 33. Platz ist zwar nicht das Ergebnis, dass sich alle erhofft hatten, doch man kann damit trotzdem zufrieden sein.