Andre Breitenreiter: Es hat Spaß gemacht

Die Freude über den Sieg im Volksparkstadion war Andre Breitenreiter deutlich anzusehen. Nach der Partie äußerte sich der Chef-Trainer der Königsblauen ebenso wie HSV-Coach Bruno Labbadia zum Geschehen. schalke04.de hat die Statements der beiden Fußballlehrer notiert.

Andre Breitenreiter:

Es ist schön zu sehen, wie die Jungs sich entwickeln, wie sie Gas geben und sich als Team präsentieren. Es hat Spaß gemacht, heute zuzusehen. Meine Mannschaft will Fußball spielen und hat das sehr gut umgesetzt. Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben die erste Halbzeit dominiert. Das wollten wir in der zweiten Hälfte auch. Aber da ist der HSV besser raus gekommen. Wir haben in dieser Phase glücklicherweise das 1:0 erzielt. Das Tor hat Leroy Sane klasse gemacht. Der Pass von Leon Goretzka war ebenfalls hervorragend. Er hat den Ball vorher super mitgenommen.

Wir sind in Ballbesitz gut und können den Gegner laufen lassen. Das haben wir gezeigt. Wir haben lange keine klaren Chancen zugelassen. Erst in der Schlussphase kam der HSV zu einigen gefährlichen Abschlüssen. Meine Jungs haben sich bis zum Abpfiff in jeden Ball reingeworfen und wollten unbedingt gewinnen. Respekt für diese Leistung.

Jeder Spieler ist wichtig und hat seinen Anteil am Erfolg. In den vielen Englischen Wochen bleibt es nicht aus, dass wir auch mal das Personal tauschen. Ich habe Klaas-Jan Huntelaar vor dem Spiel gesagt, dass er nicht aufläuft. Er war etwas müde zuletzt, denn schließlich stand er bislang in jeder Partie auf dem Platz. Bei Marco Höger haben wir so kurz nach dem Spiel noch keine Diagnose.

Bruno Labbadia:

Wir haben in der ersten Halbzeit keinen Zugriff bekommen. Da hat Schalke es gut gemacht, da muss man den Gegner loben. In der zweiten Halbzeit haben wir es komplett gedreht. In der Phase, als wir immer stärker wurden, haben wir dann das 0:1 kassiert. Das war bitter, da mussten wir uns erst einmal schütteln. Dann aber haben wir Powerplay gespielt und hätten aus meiner Sicht einen Punkt verdient gehabt. Schade, dass die Mannschaft sich für ihren Aufwand nicht belohnt hat.

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