Andre Breitenreiter: Führung nach der Pause verpasst

Eine deutliche Leistungssteigerung im zweiten Durchgang hat den Königsblauen am Sonntag (25.10.) nicht zum Sieg bei Borussia Mönchengladbach gereicht. schalke04.de hat nach der 1:3-Niederlage die Stimmen der Trainer notiert.

Andre Breitenreiter:

Borussia ist in der ersten Halbzeit deutlich besser ins Spiel gekommen, war mutig, präsent, gierig und laufstark. Da hat der Gegner uns den Schneid abgekauft. Dementsprechend ist Gladbach verdient in Führung gegangen, allerdings durch einen Elfmeter, der keiner war. Das war sehr unglücklich für uns. Wir sind dennoch zurückgekommen, auch wenn der Treffer etwas glücklich war.

n der Halbzeit haben wir die Dinge angesprochen, die wir besser machen mussten. Nach dem Seitenwechsel haben wir eine Schalker Mannschaft gesehen, die spielbestimmend und deutlich präsenter war. Wir haben die Zweikämpfe angenommen und uns Torchancen erspielt, die wir aber nicht genutzt haben. In der Phase hätten wir auf jeden Fall in Führung gehen können. Das ist leider ausgeblieben. So haben wir durch einen Freistoß das 1:2 kassiert. Ich bin der Meinung, dass auch dies kein Foulspiel war. Danach sind wir in Unterzahl geraten. Man muss dazu sagen, dass Johannes Geis ein ganz fairer Spieler ist. Er hat lange Richtung Ball geschaut. Natürlich war es ein sehr hartes Foul, das war aber niemals seine Absicht. Wir hoffen, dass die Verletzung von Andre Hahn nicht so schlimm ist und wünschen ihm auf jeden Fall gute Besserung.

In Unterzahl war das Spiel entschieden. Wir haben dann noch einen dritten Gegentreffer bekommen, weil wir hinten aufgemacht und mit einem Mann weniger versucht haben, den Ausgleich zu erzielen. Wir wollen es am Mittwoch besser machen und in die nächste Pokalrunde einziehen.

Andre Schubert:

Wir waren im ersten Durchgang klar dominierend. Nach dem Führungstreffer hätten wir das zweite oder dritte Tor nachlegen müssen. Das ist uns nicht gelungen. Vor der Pause mussten wir dann das Gegentor hinnehmen, das war sehr unglücklich. Nach dem Seitenwechsel waren wir in unserem Spiel zu Beginn sehr unruhig. In der Phase haben wir zu früh die Bälle verloren. Wir haben es dann aber zum Glück wieder in den Griff bekommen, immer wieder nach vorne gespielt, früh attackiert und versucht, das Spiel zu dominieren. Dementsprechend haben wir auch verdient die Tore erzielt. Die Verletzung von Andre Hahn überschattet diesen Sieg jedoch, das ist sehr traurig.