Andre Breitenreiter: Sehr intensive zweite Hälfte

Andre Breitenreiter:

Wir wollten die Zweikämpfe annehmen, die nötige Aggressivität zeigen – das haben wir geschafft. Nach dem Spiel in Ingolstadt waren wir gefordert, die richtige Antwort gegeben, wir haben Herz und Leidenschaft gezeigt. Ich bin daher einverstanden mit der Leistung meiner Mannschaft. Wir sind zweimal in Rückstand gegangen und haben jeweils Moral gezeigt. Vor dem Spiel hatte ich gefordert, dass wir uns wehren – das haben die Jungs gemacht. Sie haben ihre Chancen gesucht und sich etwas zugetraut.

Vor der Pause war das Spiel ausgeglichen. Beide Teams waren eher verhalten und haben geschaut, was der Gegner macht. Die zweite Hälfte war dann sehr intensiv und hatte einen richtigen Derby-Charakter. In der Nachspielzeit hatten wir sogar durch Max Meyer sogar noch die Chance, um den Siegtreffer zu erzielen. Vorher hatte der BVB aber auch einige Szenen. Unterm Strich denke ich, dass das Remis gerecht ist. Im Vorfeld hatten uns die wenigsten zugetraut, dass wir gegen den BVB punkten.

Thomas Tuchel:

Wir haben einige Minuten gebraucht, um uns zu finden. Das ist auch verständlich, da wir einige personellen Wechsel vorgenommen hatten. Es war daher ein verhaltener Beginn, ehe wir besser im Spiel waren und durch Christian Pulisic auch die erste gute Möglichkeit hatten. Nach einer halben Stunde war Schalke dann bis zur Halbzeit etwas gefährlicher. Da waren wir zu passiv und haben die Räume nicht optimal besetzt.

Nach der Pause fand ich uns klar besser. Wir hatten viele Torabschlüsse und viele gute Aktionen. Es war eine spektakuläre zweite Halbzeit. Leider haben wir die Führung jeweils verspielt. Wir hatten dann noch zwei- oder dreimal die Chance, um den Siegtreffer zu erzielen. Das ist uns leider nicht gelungen.