Andre Breitenreiter: Was zählt, ist der Sieg

Die Königsblauen werden auch nach der Winterpause in der Europa League am Ball sein. Nach dem 1:0-Sieg gegen APOEL Nikosia stellte sich Andre Breitenreiter den Fragen der Medienvertreter. Auch Nikosias Coach Temur Ketsbaia kam zu Wort. schalke04.de hat die Statements der beiden Fußballlehrer notiert.

Andre Breitenreiter:

Wir sind erleichtert, dass wir das Spiel gewonnen haben und vorzeitig in der K.o.-Runde stehen. Das war das vorab gesteckte Ziel. Wir haben sehr gut begonnen und hatten viele Chancen. Dabei haben wir es leider verpasst, ein Tor zu machen. Gegen einen Gegner, der tief steht, braucht man einfach schnell einen Treffer. Die Chancen, gerade nach Standardsituationen, waren da. Aber klarste Einschussmöglichkeiten wurden nicht genutzt. Wenn wir früh in Führung gehen, wird es sicherlich ein ganz anderes Spiel.

In der zweiten Halbzeit wurden wir nervöser, waren im Passspiel nicht mehr ganz so gut. Zweimal hat uns Ralf Fährmann zudem gut im Spiel gehalten. Was unterm Strich zählt, ist die Tatsache, dass wir nach einigen sieglosen Spielen den Bock umgestoßen haben. Das war sehr wichtig. Wir haben den Sieg erzwungen. Dass wir weiter an unserer Chancenverwertung arbeiten müssen, ist uns bewusst.

Temur Ketsbaia:

Wir haben sehr gut gekämpft. Das Spiel war wie erwartet sehr schwierig, aber wir hatten gerade nach der Pause auch unsere Chancen. Zu Beginn der Partie hatten wir eine kritische Phase zu überstehen. Da hatte Schalke vor allem nach Standards gute Möglichkeiten. Ich hatte meine Spieler im Vorfeld vor solchen Situationen gewarnt, denn Schalke hat viele große Akteure in seinen Reihen. Trotz der Niederlage bin ich stolz auf meine Mannschaft. Wir haben unser Bestes gegeben. Dass es am Ende nicht gereicht hat, ist sehr schade. Leider haben sich zwei meiner Spieler verletzt. Ich hoffe, dass es nichts Schlimmes ist.

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