Andre Breitenreiter: Wollten Stabilität gewinnen

Das 0:0 der Königsblauen am Sonntag (28.2.) bei Eintracht Frankfurt war kein fußballerischer Leckerbissen. Darüber waren sich Andre Breitenreiter und sein Gegenüber Armin Veh einig. schalke04.de hat die Stimmen der beiden Chef-Trainer notiert.

Andre Breitenreiter:

Für die Zuschauer war es sicherlich kein schönes und attraktives Spiel. Es gab wenige Torchancen in der gesamten Partie. Für uns war wichtig, dass wir Stabilität gewonnen haben, gerade nach dem Spiel gegen Schachtar Donezk, aus dem die Mannschaft sehr verunsichert rausgegangen ist. Die Jungs wollten eine Reaktion zeigen. Ich denke, das haben sie insbesondere im Spiel gegen den Ball gut gemacht. Wir sind deutlich mehr gelaufen, haben viele Zweikämpfe geführt und die Mehrzahl auch gewonnen.

Die Mannschaft hat als Team funktioniert und stand kompakt, leider zu Lasten des Offensivspiels. Da fehlte uns im letzten Drittel die Präzision, Passgenauigkeit und das Auge für den richtigen Schnittstellenpass. Wir hatten zu Beginn und auch zum Ende der Partie einige Situationen, die wir besser hätten ausspielen können, um uns Chancen zu erarbeiten. Das müssen wir in den nächsten Spielen deutlich besser machen. Wichtig war aber, dass wir eine Reaktion zeigen. Die Jungs haben über 90 Minuten geackert und Gas gegeben. Das war nach diesem schwierigen Spiel gegen Donezk der richtige Ansatz.

Armin Veh:

Ich denke, man hat vor allem in der ersten Halbzeit gesehen, dass beide Mannschaften im Moment nicht vor Selbstvertrauen strotzen. Schalke hat defensiver agiert als sonst. Dadurch haben wir nicht viele Räume bekommen. Zudem hatten wir zu viele leichte Ballverluste in unserem Spiel. Insgesamt hatten wir die besseren Torchancen und im Prinzip nur eine Möglichkeit der Schalker zugelassen, das war die Einzelleistung von Leroy Sane. Auch bei den Standards des Gegners standen wir sehr gut. Wir hatten eine hundertprozentige Gelegenheit durch Alex Meier, die er normalerweise verwandelt. So haben wir wieder ein kleinen Schritt gemacht, aber ein Sieg wäre uns allen natürlich lieber gewesen.

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