Benedikt Höwedes: Punkt hart erarbeitet

Lange in Überzahl agiert, in Rückstand geraten und wenig später wieder zurückgekommen - auch wenn die Königsblauen am Dienstag (3.2.) bei Bayern München 70 Minuten lang einen Spieler mehr auf dem Platz hatten, mussten sie sich gegen die starken Hausherren mit demselben Ergebnis wie im Hinspiel zufrieden geben. Nach dem Duell mit dem Spitzenreiter hat schalke04.de die Stimmen von Eric Maxim Choupo-Moting, Benedikt Höwedes und Timon Wellenreuther notiert.

Eric Maxim Choupo-Moting:

Ich bin sehr erleichtert darüber, dass Benedikt Höwedes noch den Ausgleich erzielt hat. Wir hatten die Riesenchance, in Führung zu gehen. Leider habe ich den Elfmeter aber nicht verwandelt. Wer weiß, wie das Spiel gelaufen wäre, wenn ich getroffen hätte. Ich dachte, Manuel Neuer würde in die andere Ecke springen. Aber trotzdem muss ich natürlich deutlich härter schießen. Irgendwann verschießt man aber immer zum ersten Mal. Leider ist es diesmal passiert. Gegen zehn Mann in Rückstand zu geraten, ist natürlich ärgerlich, auch wenn der Gegner der FC Bayern ist. Dass wir dann noch den Ausgleich erzielt haben, stimmt uns alle froh. Ein Punkt in München mitzunehmen, ist immer sehr gut. Mit vier Punkten aus den ersten beiden Rückrundenspielen können wir zufrieden sein.

Benedikt Höwedes:

Ein Tor gegen die Bayern zu erzielen und zudem noch einen Punkt bei ihnen zu entführen, fühlt sich gut an. In München unentschieden zu spielen, ist auf jeden Fall ein Erfolg, auch wenn wir lange Zeit in Überzahl agiert haben. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir gegen eine der besten Mannschaften der Welt gespielt haben. Dafür haben wir es ganz gut gelöst. Teilweise hätten wir vielleicht ein wenig mutiger spielen können, dann hätten wir eventuell noch ein Tor mehr erzielen können. Wir können dennoch zufrieden sein. Den Punkt haben wir uns hart erarbeitet. Dieses Unentschieden muss uns jetzt einen Schub geben, um weiterhin konstant aufzutreten. Wir haben einen gelungenen Start in die Rückrunde geschafft. Jetzt geht es gegen Borussia Mönchengladbach. Das ist ein direkter Konkurrent um die Champions-League-Plätze. Wenn wir ähnlich gut auftreten wie gegen die Bayern, werden wir am Freitag auch Zählbares mitnehmen.

Timon Wellenreuther:

Es war sehr aufregend für mich. Schade, dass es mir nicht gelungen ist, zu Null zu spielen. Am Anfang war ich schon ein wenig nervös. Mit der Zeit hat sich das aber gelegt. Insgesamt lief es auch ganz gut. So kann man sich ein Debüt vorstellen. Es war immer mein Traum, gegen solche Gegner aufzulaufen. Ob ich am Freitag gegen Mönchengladbach wieder im Tor stehen werde, weiß ich nicht. Wir müssen erst einmal abwarten, was die Untersuchungen bei Fabian Giefer ergeben.

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