Benedikt Höwedes: Remis wäre gerecht gewesen

Benedikt Höwedes:

Wir haben viel probiert, hatten aber auch einige Fehler im Aufbau. Der Platz war nicht einfach zu bespielen. Wir haben trotzdem versucht, Lösungen zu finden und hatten vor allem in der zweiten Halbzeit gute Aktionen im Spiel nach vorne. Leider konnten wir uns nicht mit dem Ausgleich belohnen. Ich denke, Leipzig hätte heute zwei Elfmeter bekommen (lacht). Spaß beiseite, wir haben eine ordentliche Partie gezeigt. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Wenn man am Ende alles nach vorne wirft, kann immer ein zweiter Gegentreffer fallen. Die Chancenverwertung muss natürlich besser werden.

Atsuto Uchida:

Die Pause war sehr, sehr lang. Es war nicht immer ganz einfach, daran zu glauben, dass ich noch einmal mein Comeback feiern werde. Nun bin ich einfach nur glücklich, dass ich endlich zurück auf dem Platz bin. Dass die Fans meinen Namen bei meiner Einwechslung so laut gerufen haben, macht mich einfach nur stolz. Ich danke allen Schalkern für die große Unterstützung während meiner Leidenszeit.

Christian Heidel:

Losgelöst vom Ergebnis hat uns das Spiel einige wichtige Dinge mitgegeben. Thilo Kehrer und Donis Avdijaj haben beispielsweise sehr gut gespielt. Außerdem war es sehr erfreulich, dass Atsuto Uchida nach so einer langen Zeit wieder für uns aufgelaufen ist. Das waren drei sehr positive Aspekte. Wir können die Niederlage verschmerzen, auch wenn wir natürlich gerne ungeschlagen durch die Gruppenphase gegangen wären. Das hat leider nicht geklappt.