Benedikt Höwedes: Um den verdienten Lohn gebracht

Das 0:1 bei Eintracht Frankfurt war gleichzeitig die erste Niederlage der Königsblauen nach der Winterpause - eine mehr als unnötige, wie die Spieler der Knappen anschließend zu Protokoll gaben. schalke04.de hat die Stimmen von Benedikt Höwedes, Christian Fuchs, Marco Höger und Tranquillo Barnetta notiert.

Benedikt Höwedes:

Wir hatten die Partie im Griff, haben uns Chancen erspielt, aber diese leider nicht genutzt. Nach der Pause haben wir dann zu sehr nachgelassen. Das Gegentor haben wir durch eine Flanke von außen bekommen, wo wir im Zentrum einfach unaufmerksam waren. Da wurden wir bestraft. Über weite Strecken der Partie waren wir meines Erachtens die bessere Mannschaft. Die erste Hälfte war zeitweise richtig stark von uns. Leider ist es im Fußball so, dass du dir dann am Ende nicht den verdienten Lohn abholen darfst. Es ist schade und ärgerlich zugleich, da wir die Patzer der Konkurrenz ausnutzen und drei Punkte einfahren wollten.

Marco Höger:

Dass wir in Frankfurt als Verlierer vom Platz gegangen sind, war mehr als unnötig. Ich selbst hatte die Chancen zur Führung, muss eine davon sicherlich reinmachen. Das hat Kevin Trapp in diesen Situationen gut gemacht. Vor der Pause haben wir den Gegner kaum zur Entfaltung kommen lassen. Es ist schwer, hier zu spielen, daher wussten wir auch, dass wir dieses Tempo nicht über 90 Minuten gehen konnten. Es war kein schlechtes Spiel von uns, aber das Ergebnis ist sehr enttäuschend.

Christian Fuchs:

Ich hatte die Führung auf dem Fuß, habe mir den Ball zu weit vorgelegt und Kevin Trapp hat ihn dann gut gehalten. Wir haben die Räume nach der Pause nicht eng genug gemacht, haben Frankfurt zu viel Platz zum Kombinieren gegeben. Daraus müssen wir lernen und es beim nächsten Mal besser machen.

Tranquillo Barnetta:

Ich habe mich geärgert, dass wir nicht in Führung gegangen sind. Wir haben sehr, sehr ordentlich nach vorne gespielt, uns Chancen erarbeitet und sie leider nicht verwertet. Wie es dann so ist, bekommt man dann hinten einen eingeschenkt. In der zweiten Hälfte fehlte uns der richtige Zugriff. Beim Gegentor wurde die Flanke noch abgefälscht, die hätten wir eigentlich schon vorher unterbinden müssen. Da kann man dem Torwart keinen Vorwurf machen. Uns hat heute die Kaltschnäuzigkeit gefehlt.

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