Coke: Ein besonderer Tag

Pflichtspieldebüt für Coke, erster Treffer für Thilo Kehrer - nach dem 1:1 im Revierderby haben sich beide Knappen zu ihren Premieren geäußert. schalke04.de hat die Stimmen zum Spiel notiert.

Coke

Es war ein sehr besonderer Tag für mich. Ich bin endlich zu meinem ersten Pflichtspiel für Schalke gekommen. Dass es dann auch noch das Derby war, ist natürlich umso schöner. Wir wollten die drei Punkte holen, können nach dem Spielverlauf aber auch mit dem 1:1 leben. Wir mussten hart kämpfen, um den einen Zähler zu holen. Dortmund ist eine sehr starke Mannschaft. Das haben sie auch heute bewiesen. Deswegen bin ich froh, dass wir nach dem Rückstand dennoch zurückgekommen sind. Ich persönlich denke, dass ich jetzt erstmal drei Wochen Pause brauche. Im Ernst: Es ist normal, dass die Beine nach so einer langen Pause schwer sind. Aber ich werde jetzt gut regenerieren. In drei Tagen steht die nächste schwierige Aufgabe auf dem Programm.

Benedikt Höwedes:

Wir müssen mit dem 1:1 leben. Wir waren in den letzten Minuten zwar druckvoller, hatten aber auch eine Phase, in der wir das 0:2 hätten kassieren müssen. Da haben die Dortmunder es verpasst. Es war aber stark, dass wir nach dem 0:1 zurückgekommen sind. Thilo Kehrer hat einen sehr schönen Treffer erzielt. Wir freuen uns alle sehr für ihn. Er hat das riesig gemacht. In einer hitzigen hätten wir ein wenig Glück noch den Siegtreffer erzielen können. Das wäre aber aufgrund des Spielverlaufs nicht unbedingt verdient gewesen. In Bremen erwartet uns jetzt der nächste schwere Brocken. Werder war lange Zeit im Keller und hat sich jetzt mit einer super Serie unheimlich viel Luft verschafft. Mit diesem Selbstvertrauen werden die Bremer auch am Dienstag agieren. Aber wir sind auch gut in Form und haben seit längerer Zeit nicht mehr verloren. Wir wollen weiterhin Punkte gut machen. Das wird ein interessantes Spiel.

Thilo Kehrer:

Ich muss ehrlich sagen: Ich habe davon geträumt das 1:0 erzielen. Im Traum war es außerdem ein Kopfballtreffer. Aber das 1:1 mit dem Fuß nehme ich auch gerne mit. Ich freue mich riesig über mein Tor. Insgesamt bin ich froh, dass wir eine ordentliche Leistung gezeigt haben und nach dem Rückstand stark zurückgekommen sind. Wir haben zwischenzeitlich etwas nachgelassen, waren in den Schlussminuten wieder dominanter. Insgesamt hatte Dortmund mehr Ballbesitz, wir haben auf Konter gelauert. Der BVB hatte seine starken Phasen, wir auch. Deswegen denke ich, dass das 1:1 am Ende gerecht ist.