Guido Burgstaller: Keinen guten Tag erwischt

Nach der Punkteteilung gegen Hoffenheim war schalke04.de bei Guido Burgstaller, Alessandro Schöpf und Holger Badstuber auf Stimmenfang.

Guido Burgstaller:

Ich denke nicht, dass unsere Beine mit zunehmender Spielzeit schwerer wurden. Das lassen wir nicht als Ausrede gelten. Wir haben einfach keinen guten Tag erwischt. Mit dem 1:0 hatten wir dennoch einen guten Start. Danach lief es ähnlich wie in Köln. Wir haben uns zu weit hinten reindrängen lassen. Die Hoffenheimer hatten vor unserem Strafraum viel Ballkontrolle. Dennoch sind wir mit einem 1:0 in die Pause gegangen. Dass wir dann durch einen Konter den Ausgleich kassiert haben, ist natürlich enttäuschend. Wir wollten unbedingt einen Sieg einfahren. Positiv ist, dass wir erneut nicht verloren haben. Wir müssen in der Liga versuchen, von Woche zu Woche unsere Punkte einzufahren.

 

Alessandro Schöpf:

Wir sind wie in Köln früh in Führung gegangen. Es lief erneut sehr gut für uns mit dem frühen Tor. Danach sind wir leider zu passiv geworden und haben nicht versucht, aufs zweite Tor zu spielen. Vielleicht haben wir geglaubt, dass wir das 1:0 bis zum Schluss verteidigen können. Wir wussten, dass Hoffenheim in der Offensive sehr viel Qualität hat. Deswegen war es unterm Strich zu wenig für einen Sieg. Wir haben den Gegner insgesamt einfach nicht aggressiv genug angelaufen. Beim 1:0 hat Guido Burgstaller den Ball ziemlich scharf reingebracht. Ich konnte eigentlich nur noch meinen linken Oberschenkel hinhalten. Es hat zum Glück super gepasst.

Holger Badstuber:

Das sind zwei Zähler zu wenig. Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen, weil für uns in der Liga nur Punkte zählen. Wir haben nach dem frühen Tor ein wenig den Zugriff verloren. Die Hoffenheimer haben aufgrund der starken Saison natürlich eine Menge Selbstvertrauen. Sie hatten nicht viele Torchancen, aber letztlich haben sie sich den Ausgleichstreffer verdient. Vielleicht fehlt uns noch die Kaltschnäuzigkeit, ein 1:0 über die Bühne zu bringen.