Klaas-Jan Huntelaar: Verdienter Sieg

Das letzte Spiel mit Andre Breitenreiter als Chef-Trainer und Horst Heldt als Manager, ein 4:1-Sieg und der fünfte Platz – der Erfolg der Königsblauen bei 1899 Hoffenheim war gleichzeitig mit sehr vielen Emotionen verbunden. schalke04.de hat die Stimmen zum Spiel notiert.

Klaas-Jan Huntelaar:

Der Sieg war insgesamt sehr verdient. Wir haben es gut gemacht. Es ist sehr gut für den Verein, dass wir uns direkt für die Europa League qualifiziert haben. Man kann jetzt in Ruhe planen. Insgeheim haben wir dennoch auf mehr gehofft. Aber am Ende muss man sagen, dass die Champions-League-Qualifikation nicht gerechtfertigt gewesen wäre. Andere Mannschaften waren diese Saison einfach stärker. Andre Breitenreiter hat uns in der Besprechung mitgeteilt, dass er nächste Saison nicht mehr unser Trainer sein wird. Es war ein sehr emotionaler Moment, genauso wie die Verabschiedung von Horst Heldt nach dem Spiel. Es ist immer sehr emotional, wenn man sich von Menschen trennt, mit denen man lange zusammengearbeitet hat.

Benedikt Höwedes:

Wir standen unter Druck, weil wir unbedingt gewinnen mussten, um die direkte Qualifikation für die Europa League zu schaffen. Es dann ganz gut gelaufen, wir haben gewonnen, Mainz und Hertha haben sich unentschieden getrennt, sodass wir doch noch Fünfter geworden sind. Es war ein versöhnlicher Abschluss, auch weil wir uns von einigen Personen verabschiedet haben, die den Verein verlassen werden. Insgesamt war es alles sehr emotional.

Horst Heldt:

Ich habe es nicht hingekriegt, dass keine Tränen fließen. Wenn die Menschen sich bei einem so sehr bedanken, kriegt man seine Emotionen nicht immer in den Griff. Das ist mir bei der Verabschiedung der Mitarbeiter schon nicht gelungen und diesmal auch nicht. Trotzdem war es sehr sehr schön.

Dem Trainer war es wichtig, der Mannschaft vor dem Spiel mitzuteilen, dass es das letzte gemeinsame Spiel war. Das ist vollkommen legitim. Das war auch kein einfacher Moment. Andre hat das gut gemacht, die Mannschaft hat es gut aufgenommen und wollte noch mal alles rausholen. Das haben sie gemacht. Deswegen freuen wir uns, dass wir noch Fünfter geworden sind.