Markus Weinzierl: Gegner nach der Pause aufgebaut

Markus Weinzierl:

Es war ein verdienter Sieg, auch wenn es zum Schluss noch mal spannend wurde. Wir haben eine sehr, sehr gute erste Halbzeit gespielt. Wir waren klar dominierend, haben drei Tore erzielt und hätten sogar drei weitere schießen können. Die Möglichkeiten dazu waren da. In der zweiten Hälfte haben wir unbewusst einen Schritt weniger gemacht und das Ergebnis verwaltet. Wir haben nur noch quer und zurück gespielt. Dadurch haben wir den Gegner aufgebaut, weil einige Spieler Kräfte schonen wollten. Das funktioniert aber nicht. So ist der Club mit sehr viel Moral und den Zuschauern im Rücken noch einmal zurückgekommen. Aus diesem Grund wurde es in der Schlussphase wieder eng. Das hätten wir uns gerne erspart. Insgesamt ist das Weiterkommen dennoch verdient.

Alois Schwartz:

Bis zum 0:1 war die Begegnung noch ausgeglichen. Danach hat nur noch Schalke gespielt, während meine Mannschaft Begleitschutz gab. Wir haben nicht aggressiv agiert und den Gegner spielen lassen. Schalke hatte noch Möglichkeiten, um höher in Führung zu gehen. In der Halbzeit haben wir uns gesagt, dass wir uns so nicht aus dem Wettbewerb verabschieden wollen. Das ist nicht unser Gesicht. Die zweiten 45 Minuten haben dann für die ersten ein wenig entschädigt. Wir sind aggressiver und kompakter aufgetreten. Es hat sich ein richtiger Pokalfight entwickelt. Mit viel, viel Glück hätten wir noch ein drittes Tor erzielen können. Aber letztlich war der Sieg der Schalker verdient.

Seite teilen