Markus Weinzierl: Gute Leistung der jungen Spieler

Chef-Trainer Markus Weinzierl und Nizzas Coach Lucien Favre analysierten nach dem Abpfiff das Kräftemessen in der VELTINS-Arena. schalke04.de hat die Aussagen der beiden Fußballlehrer notiert.

Markus Weinzierl:

Es war ein verdienter Sieg. Wir können sehr zufrieden sein mit dem Ergebnis und der Tatsache, dass wir auch das fünfte Spiel in der Gruppenphase der Europa League für uns entschieden haben. Das 1:0 ist uns im richtigen Moment gelungen. Der zweite Treffer in der Schlussphase war dann die endgültige Entscheidung. Defensiv haben wir insgesamt sehr gut gestanden und gegen den Tabellenführer der französischen Ligue 1 nichts anbrennen lassen. Die jungen Spieler haben es ordentlich gemacht und waren sehr engagiert. Daher ein großes Lob an Thilo Kehrer, Bernard Tekpetey, Fabian Reese und Donis Avdijaj. Die gestandenen Profis haben ihnen geholfen, sich gut ins Team zu finden. Ich freue mich, wenn unsere Nachwuchskräfte Gas geben und die etablierten Spieler fordern. Das ist gut für die gesamte Mannschaft.

Der Sieg gibt uns weiter Selbstvertrauen und Schwung für das kommende Bundesligaspiel gegen den SV Darmstadt 98. Ich hoffe, dass wir am Sonntag so weitermachen und unsere Erfolgsserie ausbauen. Bei Max Meyer und Nabil Bentaleb müssen wir abwarten, ob sie gegen Darmstadt spielen können. Max hat sich am Sprunggelenk verletzt, Nabil könnte sich die Nase gebrochen haben. Eine genaue Diagnose steht noch aus. Wir hoffen natürlich das Beste.

Lucien Favre:

Nun sind wir auch rechnerisch ausgeschieden. Dass das passiert, war aufgrund der Ausgangslage schon vor dem Anpfiff denkbar. Wir haben bereits im Hinspiel gegen Schalke verloren, danach folgte die deutliche Niederlage in Krasnodar. Danach war es natürlich sehr, sehr schwer.

Uns hat auf Schalke ein bisschen die Geduld gefehlt. Wir haben wie schon in den Spielen zuvor keine schlechte Leistung gezeigt, aber letztlich hat es nicht gereicht. Vor der Partie haben wir uns bewusst dazu entschieden, einige Spieler, die sonst dabei waren, draußen zu lassen, da uns in den kommenden dreieinhalb Wochen noch acht Spiele bevorstehen. Das ist ein Mammutprogramm. Die Akteure, die reingerückt sind, haben ihre Aufgabe gut gelöst. Zumal einige dieser Spieler noch sehr jung sind.

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