Markus Weinzierl: Hätte dem Hunter das Tor gegönnt

Nach dem letzten Heimspiel der Saison blickte Markus Weinzierl auf das Duell mit dem Hamburger SV zurück. schalke04.de hat die Aussagen des Chef-Trainers notiert.

Markus Weinzierl:

Wir haben in der ersten Halbzeit besser gespielt als in der zweiten Hälfte. Das Tor durch Guido Burgstaller war sehr schön herausgespielt und auch vollendet. Danach hatten wir die Riesenchance zum 2:0. Ich hätte es Klaas-Jan Huntelaar so sehr gegönnt. Da haben nur ein paar Millimeter gefehlt. Der Nachschuss von Guido Burgstaller muss dann drin sein. Die Zwei-Tore-Führung zur Pause hätte uns sicherlich gut getan. Im zweiten Durchgang haben wir zu wenig investiert. Wir hatten zu wenig Entlastung, hatten kaum Chancen. Der HSV hat hingegen bis zum Schluss dran geglaubt. Bei Bobby Woods vergebener Chance hatten wir noch Glück. In der Nachspielzeit hat es uns dann aber doch noch erwischt. Beinähe hätten wir das aber wieder egalisiert. Ob der Ball vor der Aktion von Sead Kolasinac in der 94. Minute im Aus war, habe ich nicht gesehen. Es ist schade, denn ich hätte der Mannschaft und den Fans den Sieg einfach gegönnt.

Markus Gisdol:

Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen. Der Punkt ist verdient. Die Situation war dabei alles andere als einfach. Vor allem nach der Pause, als alle Jungs mitbekommen haben, wie es auf den anderen Plätzen steht. Wir haben trotz dieser Situation aber nicht die Köpfe hängen lassen und in der Nachspielzeit ausgeglichen. Das war ein toller Moment. Pierre-Michel Lasogga hat den Ball zwar nicht sauber getroffen, aber im Stile eines Torjägers vollendet. Als kurz danach dann das vermeintliche 2:1 für Schalke gefallen ist, war es brutal emotional für uns. Aber der Treffer war irregulär und wurde demnach auch nicht gegeben. So haben wir den direkten Klassenerhalt im letzten Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg selbst in der Hand. Wir schnaufen nun kurz durch, wissen aber, dass das 1:1 auf Schalke nur ein erster Schritt war.

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