Markus Weinzierl: Waren sehr präsent

Der 3:0-Sieg der Königsblauen am Sonntag (23.10.) gegen den 1. FSV Mainz 05 war hochverdient. Diese Einschätzung teilten Martin Schmidt und Markus Weinzierl nach dem Spiel. schalke04.de hat die Stimmen der Chef-Trainer notiert.

Markus Weinzierl:

Das war ein hochverdienter Sieg. Wir waren von der ersten Minute an sehr präsent und sind gut in die Partie gekommen. Wir sind zum richtigen Zeitpunkt in Führung gegangen und haben das Spiel danach ebenfalls dominiert. Insgesamt war es eine sehr gute und stark verbesserte Leistung.

Wir mussten das System nach den Ausfällen von Breel Embolo und Eric Maxim Choupo-Moting umstellen. Deswegen bin ich sehr glücklich darüber, dass unser 3-5-2 gegriffen hat. Es war genau der Auftritt, den wir von der Mannschaft erwarten. Die Jungs wollten unbedingt gewinnen und sind an die Grenzen gegangen. Das ist die Basis und das hat jeder Einzelne gut gemacht. Man hat gesehen, dass wir uns weiterentwickeln. Den Saisonstart hatten wir uns natürlich alle anders vorgestellt. Wir haben die Spiele dennoch immer wieder in Ruhe analysiert. Das hat die Mannschaft Stück für Stück nach vorne gebracht. Ausfälle wie der von Breel tun uns selbstverständlich richtig weh. Aber die Mannschaft hat die Vorgaben in einem System, das wir bislang noch nicht häufig gespielt haben, sehr gut umgesetzt.

Die Tendenz stimmt. Mit vier Siegen und einem Unentschieden aus den vergangenen fünf Pflichtspielen können wir leben. Ich hoffe, es geht so weiter. Jetzt steht für uns am Mittwoch ein wichtiges Pokalspiel in Nürnberg an. Wir wollen unbedingt weiterkommen und unsere Leistung bestätigen.

Martin Schmidt:

Wir haben das 0:3 sehr früh eingeleitet. Die ersten 20 Minuten waren mit das Schlechteste, was wir in dieser Saison bislang gezeigt haben. Wir sind überhaupt nicht in die Partie gekommen und haben uns von Schalke den Schneid abkaufen lassen. Man hat gesehen, dass Schalke den Sieg mehr wollte als wir. Wir waren nicht in den Zweikämpfen, und wenn wir den Ball hatten, haben wir sehr unsauber umgeschaltet. Daraus ist dann auch das erste Gegentor gefallen. In der zweiten Hälfte wollten wir aggressiver zur Sache gehen, haben dann aber direkt den zweiten Treffer gefangen. Mit der Chance durch Jhon Cordoba hätten wir noch mal zurückkommen können. Im Gegenzug fällt das 3:0 für Schalke. Danach ging es nur noch darum, sich einigermaßen aus der Affäre zu ziehen.