Naldo: Ein super Gefühl

Holger Badstuber:

Es war ein komisches Gefühl, vor dem Spiel in die Gästekabine abzubiegen. Aber so ist der Lauf der Dinge. Ich gebe jetzt Vollgas für den S04. Es war sicherlich eine besondere Partie für mich. Wir haben es sehr gut gemacht. Vor allem in der ersten Halbzeit hatten wir wirklich hochkarätige Chancen und hätten definitiv in Führung gehen können. Aber unterm Strich ist das 1:1 gerecht. Mit dem Ergebnis können wir alle gut leben. Wir hatten eine gute Trainingswoche und wussten, dass wir einen Zahn zulegen mussten. Das ist uns gelungen. Meine Auswechslung hat den Hintergrund, dass wir einfach kein Risiko eingehen wollen. Ich habe lange gefehlt, und gegen die Bayern ist die Belastung natürlich enorm. Aber es ist alles in Ordnung.

Christian Heidel:

Wenn man nach wenigen Minuten solch einen Nackenschlag bekommt, muss man dem Team ein Kompliment aussprechen. Sie haben vor allem vor der Pause wenige Chancen zugelassen, so wollten wir auftreten. Wir hätten sogar den einen oder anderen Konter noch zielstrebiger ausspielen können. Aber die Bayern hatten auch ihre Möglichkeiten. Am Ende war es eine gute Antwort auf das schlechte Frankfurt-Spiel. Jetzt gilt es, an diese Leistung anzuknüpfen – am Mittwoch in Sandhausen und am Samstag zu Hause gegen Hertha.

Naldo:

Dass ich das Tor erzielt habe, ist ein super Gefühl. Mein letzter Bundesligatreffer ist schon länger her. Ich freue mich natürlich, dass ich mal wieder per Freistoß getroffen habe. In der ersten Hälfte hatten wir noch zwei große Möglichkeiten, um in Führung zu gehen. Leider ist uns kein weiterer Treffer gelungen. Das Unentschieden gibt uns trotzdem Selbstvertrauen. Ich denke, dass wir insgesamt eine starke Leistung gezeigt haben. Fußballerisch war es deutlich besser als zuletzt. Wir haben ruhig und gut hinten rausgespielt und das Spiel mit flachen Pässen aufgebaut. Man kann der ganzen Mannschaft zu der Leistung gratulieren. Aber jetzt konzentrieren wir uns direkt auf die Pokalpartie in Sandhausen.