Ralf Fährmann: Es tut mir für jeden einzelnen Fan leid

Mit einem Sieg hätten die Königsblauen in der Tabelle bis auf drei Punkte an Bayer Leverkusen heranrücken können. Doch statt den Abstand zu verkürzen, liegen die Knappen nach der 2:3-Niederlage nun neun Zähler hinter der Werkself. schalke04.de hat die Stimmen zum Spiel notiert.

Eric Maxim Choupo-Moting:

Es war ein sehr enttäuschender Abend für uns. Wir haben eine tolle erste Halbzeit gespielt und anschließend die Partie leichtfertig aus der Hand gegeben. Ich kann nicht die richtigen Worte dafür finden. Wir haben innerhalb von sechs Minuten den sicher geglaubten Vorsprung abgegeben. Unsere Angriffe waren überhastet, wir haben die Kompaktheit vermissen lassen, waren insgesamt viel zu naiv. Leverkusen hat eine gute Mannschaft, aber die Partie hätten wir vorher zu unseren Gunsten entscheiden müssen. Vor der Pause haben wir gezeigt, zu was wir im Stande sind. Aber das macht es noch schwieriger, nachzuvollziehen, warum wir im zweiten Durchgang nicht daran anknüpfen konnten.

Ralf Fährmann:

Den Gegentreffer zum 2:2 nehme ich voll und ganz auf meine Kappe. Das tut mir für jeden einzelnen Fan im Stadion total leid. Mit meinem langen Abwurf vor dem 1:2 habe ich versucht, das Spiel schnell zu machen. Wir waren zu dritt auf der Seite. Leider konnten wir das Kopfballduell nicht für uns entscheiden. Ansonsten wäre der Weg nach vorne frei gewesen. Ich kann es leider nicht mehr rückgängig machen. Warum wir drei Treffer in gerade einmal sechs Minuten kassieren, kann ich mir nicht erklären. Das wäre die Chance gewesen, unsere Ambitionen zu untermauen. Jetzt gilt es, weiter hart zu trainieren, keine Gedanken mehr an die zweite Halbzeit zu verschwenden und das Positive aus dieser Partie herauszuziehen. Wir müssen die drei noch ausstehenden Partien allesamt gewinnen.