Ralf Fährmann: Gerechtes Unentschieden

Trotz einer 1:0-Führung haben es die Königsblauen am Samstag (15.10.) verpasst, den zweiten Bundesligasieg in dieser Saison zu feiern. Nach dem Spiel gegen den FC Augsburg hat schalke04.de die Stimmen der Königsblauen notiert.

Ralf Fährmann:

Natürlich wollten wir in Augsburg drei Punkte mitnehmen. Leider hat es am Ende nur zu einem Zähler gereicht. Wir mussten feststellen, dass das Gladbach-Spiel vielleicht noch nicht der erhoffte Befreiungsschlag war. Man hat in der einen oder anderen Szene gesehen, dass wir noch etwas gehemmt waren. Es war ein gerechtes Unentschieden. Wir hatten unsere Spielanteile, aber auch die Augsburger waren phasenweise gut unterwegs. Sie haben den Ausgleichstreffer erzwungen. Schade, dass wir unsere Aufholjagd, die wir vor zwei Wochen gestartet haben, nicht fortführen konnten. Unter dem Strich ist es ein Punkt, den wir jetzt mehr haben – nicht mehr und nicht weniger.

Johannes Geis:

Wir hätten sehr gerne drei Punkte geholt. Wir haben lange Zeit wenig zugelassen und Augsburg das Leben schwer gemacht. Das war unsere oberste Priorität. Nach der Führung hatten wir ziemlich schnell die Chance, das 2:0 zu machen. Das ist uns leider durch Kono nicht gelungen. Und dann bekommen wir solch einen Sonntagsschuss von Daniel Beier. Am Ende sind wir nicht zufrieden, der eine Zähler ist zu wenig. Wir sind weiterhin in einer Phase, in der wir uns finden müssen. Defensiv haben wir das ordentlich gemacht, das Spiel nach vorne müssen wir optimieren. Bauen wir die Führung Mitte der zweiten Hälfte aus, läuft die Partie ganz anders. Es ist schwer, gegen kompakte Augsburger durchzukommen. Das haben wir geschafft, anschließend dürfen wir natürlich nichts mehr zulassen.

Christian Heidel:

Wir sind jetzt das dritte Spiel in Folge ungeschlagen geblieben. Deshalb ist der Punkt für mich am Ende kein Rückschritt. Sehr bitter ist natürlich die Verletzung von Breel Embolo, das beschäftigt uns sehr. Das ist ein ganz, ganz großer Schlag, den wir jetzt verdauen müssen. Ich unterstelle aber natürlich niemandem Absicht. Wenn man die Anfangsphase gesehen hat, weiß man, wie wichtig er für unser Spiel ist. Er war der auffälligste Akteur auf dem Feld. Wenn man sich den gesamten Spielverlauf anschaut, sind wir nicht zufrieden, hätten die Partie definitiv gewinnen können. Nach dem Führungstreffer haben wir uns zu weit zurückgezogen. Am Ende müssen wir den Punkt so akzeptieren und gegen Mainz siegen.

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