Ralf Fährmann: Spannend gemacht, trotzdem verdient

Nach einer sehr starken ersten Hälfte mussten die Königsblauen am Mittwoch (26.10.) beim 1. FC Nürnberg noch einmal zittern. schalke04.de hat die Stimmen zum Spiel notiert.

Benedikt Höwedes:

Es war wie so häufig in Pokalspielen. Nach dem Anschlusstreffer haben die Nürnberger Selbstvertrauen getankt und anschließend mit den Fans im Rücken mutig nach vorne gespielt. Klar, wir haben eine Schwächephase gehabt. Aber insgesamt war das ein absolut verdienter Sieg. Eine lange Zeit haben wir sehr gut gespielt und den Gegner klar im Griff gehabt. Wir können unter dem Strich festhalten, dass wir fünf der letzten sechs Partien gewonnen haben – das ist ein guter Weg. Es ging heute nur ums Weiterkommen, das haben wir geschafft. Im Derby zählt dann wieder absoluter Einsatzwille, um erfolgreich zu sein.

Max Meyer:

Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben wir immer besser in die Partie gefunden und den Ball sehr ordentlich laufen lassen. Nürnberg hat einen starken Lauf in der zweiten Liga und wir haben sie vor der Pause zu keinem Zeitpunkt ins Spiel kommen lassen. Nach dem Seitenwechsel sah es dann leider etwas anders aus. Ab der 60. Minute haben wir uns durch den Anschlusstreffer beeindrucken lassen und sind dann am Ende noch einmal in Gefahr geraten. Nürnberg hat alles nach vorne geworfen, sie sind aggressiv draufgegangen und hatten die Fans im Rücken. Morgen wird danach aber keiner mehr fragen – wir stehen im Achtelfinale und haben unser nächstes Zwischenziel erreicht.

Ralf Fährmann:

Wir haben es unnötig spannend gemacht. Aber letztlich haben wir unser Ziel erreicht und stehen in der nächsten Runde. Und das auch verdient. Das war eine gute Leistung bis zum Anschlusstreffer, klar kommt der Gegner dann mit Rückenwind noch einmal auf.

Klaas-Jan Huntelaar:

Wir sind sehr froh, in der nächsten Runde zu stehen. Man hat gesehen, dass einige Bundesligateams gegen unterklassige Teams ausgeschieden sind – es ist also nicht selbstverständlich, gegen einen starken Zweitligisten locker weiterzukommen. Die zweite Hälfte war nicht mehr so stark von uns. Wir waren zu passiv und haben Nürnberg ins Spiel kommen lassen. Das kann dann am Ende noch gefährlich werden. Wir hatten es selbst in der Hand. Jetzt haken wir diese Partie ab und konzentrieren uns nur auf das Derby.

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