Roberto Di Matteo: Müssen Offensivspiel verbessern

Durch das 0:0 gegen den SC Freiburg dürfte der FC Schalke 04 nichts mehr mit dem Ausgang um die Vergabe der Champions-League-Plätze zu tun haben. Entsprechend realistisch ordnete Roberto Di Matteo die Situation anschließend ein. schalke04.de hat die Stimmen der Chef-Trainer notiert.

Roberto Di Matteo

Wir haben in der ersten Halbzeit zu langsam gespielt. Freiburg stand mit vielen Spielern hinter dem Ball. Da hatten wir nicht genügend Bewegung in unserem Spiel. So kann man dann auch nicht die nötigen Räume finden. In der zweiten Hälfte haben wir mehr Druck auf das Tor von Freiburg ausgeübt und sind mehr Risiko eingegangen. Beim Schuss von Max Meyer und beim Kopfball von Eric Maxim-Choupo hat Roman Bürki stark gehalten.

Wir hatten 21 Torschüsse, von denen sind aber nur sechs auf den Kasten geflogen. Man braucht mehr zwingende Möglichkeiten, um als Sieger vom Platz zu gehen. Wir müssen unser Offensivspiel verbessern und mehr Torchancen kreieren. Defensiv war es nicht schlecht. Aber wir müssen definitiv mehr nach vorne machen, um Spiele zu gewinnen.

Ein Platz unter den ersten Vier ist jetzt unrealistisch. Den Rückstand aufzuholen, wird wohl nicht mehr möglich sein.

Christian Streich

Es ist erfreulich, dass wir in 90 Minuten so kompakt geblieben sind im Gegensatz zur Partie gegen Köln und Wolfsburg. Schade ist, dass wir die Räume, die in der zweiten Halbzeit entstanden sind, nicht genutzt und das Tor nicht gemacht haben. Ich bin zufrieden mit der Leistung der Mannschaft und auch mit der Reaktion nach dem verschossenen Elfmeter. Wenn wir den Strafstoß verwandelt hätten, hätten wir vielleicht gewonnen. Natürlich hatte Schalke auch Torchancen, aber auch wir hatten gute Möglichkeiten. Wir sind zufrieden mit dem Punkt, auch wenn wir als Sieger vom Platz gehen konnten. Die Jungs haben das klasse gemacht.