Sead Kolasinac: Haben uns in jeden Zweikampf gehauen

Sead Kolasinac:

Die ganze Mannschaft weiß, wie wichtig so ein Derby ist. Da haut man sich natürlich in jeden Zweikampf, das hat jeder im Team heute getan. Zweikampfhärte macht ein Derby auch aus, und die haben wir an den Tag gelegt. Ich denke, dass wir mit dem Punkt sehr gut leben können.

Leon Goretzka:

Wir können mit einem Punkt in Dortmund absolut zufrieden sein. Es war ein 0:0 der besseren Sorte. Wir haben uns aufgerieben und wenn wir den einen oder anderen Pass nach vorne etwas konzentrierter spielen, den einen oder anderen Laufweg etwas konsequenter gehen, ist vielleicht auch noch mehr drin. Doch die Punkteteilung geht in Ordnung.

Ralf Fährmann:

Man will das Derby gewinnen, man muss es aber realistisch betrachten und dann geht das Unentschieden völlig in Ordnung. In der ersten Halbzeit haben wir super verteidigt, da hatte ich den Ball gefühlt kein Mal in der Hand. Auch wenn Dortmund in der zweiten Halbzeit mehr Spielanteile hatte, haben wir mehrere gefährliche Konter gefahren, bei denen am Ende der letzte Pass gefehlt hat.

Benedikt Höwedes:

Wir können zufrieden sein. In der ersten Halbzeit haben wir ein gutes Spiel gemacht, waren sehr aktiv in der Defensivbewegung und haben nichts zugelassen. Auf der anderen Seite haben wir Konter gesetzt und hätten mit ein bisschen mehr Zielstrebigkeit auch ein Tor erzielen können, das ist uns leider nicht gelungen. In der ersten Hälfte haben wir viel Kraft gelassen, das hat man im zweiten Durchgang gemerkt. Dortmund war sehr aktiv im Gegenpressing, wir sind nicht mehr so zwingend in die Kontersituationen gekommen. Mit viel Herzblut, mit etwas Glück und gut geführten Zweikämpfen in der letzten Instanz haben wir ein gerechtes Unentschieden mitgenommen.

Christian Heidel:

Ich bin richtig zufrieden. Wir nehmen verdient einen Punkt mit. Nach dem Spielverlauf geht das Unentschieden absolut in Ordnung. Wir haben eine richtige gute erste Halbzeit gespielt. Dortmund hat kein einziges Mal auf unser Tor geschossen, so haben wir uns das vorgestellt. Wir haben ein gutes Umschaltspiel gezeigt, waren die bessere Mannschaft. Dass man dann in der zweiten Halbzeit nach einer Stunde in Dortmund unter Druck geraten kann, ist normal, das ist auch schon anderen passiert. Dann haben wir es nicht mehr so gut gemacht. In ein, zwei Situationen haben wir auch etwas Glück gehabt, aber andererseits auch den einen oder anderen Konter nicht sauber zu Ende gespielt. Uns hilft der Punkt, insbesondere in der Hinsicht, dass wir immer mehr an uns glauben. Deswegen fahren wir zufrieden nach Hause.