Bryan Lasme: Ich wusste, dass dieser Moment wieder kommt

Pause genutzt: In der FIFA-Abstellungsperiode hat der S04 sein Testspiel gegen NAC Breda am Mittwochabend (04.9.) mit 2:1 gewonnen. Chef-Trainer Karel Geraerts und Torschütze Bryan Lasme zeigten sich anschließend zufrieden.

Bryan Lasme

Die Partie im Parkstadion gab den Königsblauen die Möglichkeit, Ergänzungsspielern der ersten Pflichtspiele mehr Praxis zu geben. Über die volle Spielzeit konnten sich beispielsweise Torhüter Ron-Thorben Hoffmann, die Innenverteidiger Felipe Sanchez, Marcin Kaminski und Martin Wasinski sowie die jüngst von der Bank eingewechselten Amin Younes und Christopher Antwi-Adjei präsentieren. „Das ist gut für die Entwicklung, weil es wichtig ist, dass alle Spieler auf die 100 Prozent kommen“, erklärte Geraerts hinterher.

Mit der ersten Halbzeit zeigte sich der S04-Coach zu großen Teilen einverstanden. „Ich habe viele gute Dinge gesehen. Die Jungs haben sich den Ball genommen und mit viel Bewegung die Kombinationen gespielt.“ Das frühe Gegentor zum 0:1 kam hingegen auf die Liste der Situationen, die es zu verbessern gilt. Martin Wasinski war im Spielaufbau ein Ballverlust unterlaufen, 17 Minuten später traf der belgische Defensivspieler aber selbst zum 1:1. „Er hat den Fehler mit einem Tor und einer guten Leistung korrigiert, das zeigt seine starke Persönlichkeit“, sagte Geraerts.

Die Jungs haben sich den Ball genommen und mit viel Bewegung die Kombinationen gespielt.

Karel Geraerts

Freuen durfte sich auch Bryan Lasme: Nach seiner Verletzung im Trainingslager sammelte der Angreifer im Test gegen den niederländischen Zweitligisten seine ersten Wettkampfminuten in der neuen Saison und erzielte direkt den 2:1-Siegtreffer kurz vor der Pause (39.). „Ich habe viel gearbeitet, weil ich wusste, dass irgendwann wieder dieser Moment kommt“, berichtete der 25-Jährige nach der Partie. „Dann musste ich einfach nur schießen.“

Hinter dem Franzosen liegen harte Wochen abseits des regulären Trainings, nun aber fühlt er sich wieder fit und bereit. „Ich habe sehr viel im Gym und in individuellen Einheiten investiert, jetzt kann ich wieder alles geben und fühle mich gut.“ Im runderneuerten Kader sieht er eine gute Mischung, in der das Zusammenspiel Stück für Stück besser werden soll. Seine eigenen Fähigkeiten schätzt der Comebacker dabei flexibel ein. „Ich kann ganz vorne oder auf den Flügeln spielen, um dem Team endlich auch wieder auf dem Platz zu helfen.“

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