Frank Kramer: Haben eine gute Intensität auf den Platz gebracht

„Ein Tor wäre natürlich das Sahnehäubchen gewesen“, sagt Schalkes Coach. Gefallen fand Kramer an der Intensität, die seine Mannschaft vor 1850 Zuschauern in Wörgl auf den Platz gebracht hatte. „Defensiv haben wir alle miteinander gearbeitet, das war wichtig.“ Der Club aus Salerno tauchte während der 90 Minuten nahezu kein einziges Mal gefährlich im Schalker Sechzehner auf.

In einer von vielen Zweikämpfen geprägten Begegnung hatte der S04 zwar auch nicht die Vielzahl an Möglichkeiten. Die eine oder andere Chance hätte aber zum Erfolg führen können. „Insgesamt war unser Auftritt sehr vernünftig. Das eine oder andere Mal hätten wir aber häufiger den Abschluss suchen müssen“, so der Chef-Trainer. „Die Jungs können schießen, sie müssen es aber auch machen.“ In dem Stadium, in dem sich das Team zum jetzigen Stand der Vorbereitung befinde, sei es aber verständlich, dass nicht alle Angriffe zu Ende geführt werden. Kramer: „Je länger wir als Gruppe zusammen arbeiten, desto besser wird es werden.“

In den ersten 45 Minuten bot Kramer erstmals Maya Yoshida auf. Der Kapitän der japanischen Nationalmannschaft, der in der Vorwoche verpflichtet worden war, wusste gegen die US Salernitana zu überzeugen. „Maya spielt sehr ruhig und gibt den anderen Jungs auch Kommandos“, sagt Kramer. „Wenn Maya den Ball bekommt, wird er nicht nervös. Er findet Lösungen und weiß, wie er sich im Zweikampf verhalten muss.“