Nach erstem Einsatz über 90 Minuten: Leo Greiml ist hungrig auf mehr

Erstmals absolvierte Leo Greiml am Donnerstag (22.9.) eine Partie über 90 Minuten für die Lizenzmannschaft des FC Schalke 04. Beim 3:0-Sieg im Testspiel beim FC Gütersloh legte der 21-Jährige einen ordentlichen Auftritt in der Innenverteidigung hin. Er betont allerdings, dass er noch Luft nach oben habe.

Leo Greiml

„Es war eine solide Leistung von mir – nicht mehr und nicht weniger“, sagt der österreichische U21-Nationalspieler, der nach seinem Ende Oktober des vergangenen Jahres erlittenen Kreuzbandriss, damals noch im Trikot von Rapid Wien, immer mehr zu alter Stärke zurückfindet. Gerade Testspiele böten dafür eine gute Gelegenheit, so Greiml. „Ich bin froh, dass ich zeigen konnte, dass ich der Mannschaft helfen kann. Denn Spiele sind immer noch einmal etwas anderes als Training.“

Ich bin froh, dass ich zeigen konnte, dass ich der Mannschaft helfen kann.

Leo Greiml

In der Vorbereitung auf die laufende Spielzeit hatte der Innenverteidiger zunächst noch kürzertreten müssen. Lediglich in einem Trainingsspiel gegen den SV Schermbeck kurz vor dem Saisonstart hatte er einige Einsatzminuten sammeln können. Zuletzt kämpfte sich Greiml aber mehr und mehr ran an die alte Form. Dabei halfen auch vier Pflichtspieleinsätze in der U23 sowie ein paar Minuten in der Schlussphase des Bundesliga-Duells mit dem VfL Bochum, die große Freude in ihm ausgelöst hatten. „Schon als kleines Kind war es mein Traum, später einmal in der Bundesliga zu spielen“, verrät der Abwehrmann.

Nun ist er hungrig auf mehr. „Ich bin körperlich wieder bei 100 Prozent, hatte zuletzt keine Probleme“, erklärt Greiml, der dankbar ist für die Möglichkeit, in der Regionalliga Matchpraxis gesammelt zu haben, denn „das hilft mir sehr. Jetzt habe ich natürlich das Ziel, auch in der Bundesliga auf Einsatzminuten zu kommen.“

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