Marcin Kaminski: Fühle mich gut, habe Vertrauen in meinen Körper

Zufrieden waren die Knappen nach dem 2:2-Unentschieden am Donnerstag (22.12.) beim VfL Osnabrück nicht. Ein Spieler konnte nach dem Schlusspfiff dennoch zufrieden sein. Nach mehr als dreimonatiger Pause feierte Marcin Kaminski an der Bremer Brücke sein Comeback. Der Innenverteidiger war zuletzt aufgrund einer Wadenverletzung ausgefallen und hatte hart dafür gearbeitet, noch in diesem Kalenderjahr wieder Einsatzminuten sammeln zu können.

Marcin Kaminski

„Ich bin froh, dass ich eine halbe Stunde gespielt habe. Es war mein Ziel, vor Weihnachten wieder am Ball zu sein – das haben wir geschafft“, sagt Kaminski, der mit seiner Aussage auch einen großen Dank an die medizinische Abteilung sowie an die Physiotherapeuten der Königsblauen aussprechen möchte. „Sie alle haben mir geholfen, um wieder fit zu werden“, so der Pole.

Es war mein Ziel, vor Weihnachten wieder am Ball zu sein – das haben wir geschafft.

Marcin Kaminski

Der Linksfuß wurde im Duell mit den Lila-Weißen nach einer Stunde Spielzeit eingewechselt. „Die 30 Minuten taten gut“, erklärt Kaminski, denn „Spiele sind immer noch etwas anderes als eine Trainingseinheit. Ich fühle mich gut, habe Vertrauen in meinen Körper. Es war eine harte Zeit für mich. Wenn du der Mannschaft helfen willst, aber es nicht kannst, dann tut das weh.“

Dass er sein Comeback nicht mit einem Sieg abrunden konnte, ärgert den Defensivmann. „Wir haben vor dem Spiel gesagt, dass wir uns mit einem Sieg in die kurze Weihnachtspause verabschieden möchten. Das ist uns leider nicht gelungen.“ Dennoch sei es positiv, dass in der Schlussphase immerhin noch das 2:2 gefallen sei, so Kaminski. Und weiter: „Wir haben bis zum Abpfiff gekämpft.“

Kämpfen müssen die Knappen auch in den kommenden Wochen und Monaten, damit das gesteckte Ziel, der Klassenerhalt, erreicht wird. „Dazu möchte ich meinen Beitrag leisten“, sagt der 30-Jährige. „Wir können die Tabelle lesen, wissen um unsere Situation. Klar ist: Wir brauchen Punkte, dafür müssen wir hart arbeiten. Ich glaube an uns.“