Loris Karius: Es hat sich gut angefühlt

Comeback geglückt: Loris Karius hat am Samstag (19.7.) bei seiner Rückkehr ins Tor der Königsblauen die Null gehalten. Beim torlosen Unentschieden gegen den FC Twente kam der Schlussmann in den ersten 45 Minuten zum Einsatz. „Es hat sich gut angefühlt, wieder zwischen den Pfosten stehen zu können“, sagt der Keeper, der sich vor 111 Tagen beim Auswärtsspiel in Fürth eine Muskelverletzung in der Wade zugezogen hatte.

Loris Karius trägt das grüne Torwart-Trikot und lächelt in die Kamera.

Die Genesung des 32-Jährigen verlief nach Plan. In den vergangenen Wochen hatte Karius Stück für Stück die Belastung im Training steigern können und auch die eine oder andere Extraschicht geschoben. „Jetzt bin ich einfach erleichtert und gleichzeitig glücklich, wieder spielen zu können“, berichtet der Torhüter, der nach seiner Vertragsverlängerung vor einigen Wochen gegen den FC Twente erstmals das Schalke-Trikot mit der Nummer 1 auf dem Rücken trug.

Und das vor den Augen seiner Frau und seiner Tochter, die zu den 4999 Zuschauenden im ausverkauften Parkstadion zählten. „Meine Familie supportet mich sehr“, sagt Karius. Deshalb sei es sehr schön gewesen, dass beide auf der Tribüne gesessen hätten und den Moment des Comebacks mit ihm teilen konnten.

Für einen Torhüter ist es immer schön, wenn die Null steht.

Loris Karius

Dass er lediglich 45 Minuten zum Einsatz kam, sei im Vorfeld so besprochen worden, erklärt der Schlussmann. „Ich bin noch nicht wieder komplett bei 100 Prozent – aber bis zum Saisonstart sind es noch zwei Wochen. Mein Ziel ist es, gegen Hertha BSC wieder im Vollbesitz meiner Kräfte zu sein.“ Die Generalprobe vor dem ersten Pflichtspiel steigt am Samstag (26.7.) gegen den FC Sevilla. Anpfiff ist um 17 Uhr.

Im Training habe sich alles in den vergangenen Wochen bereits sehr gut angefühlt, sagt Karius. „Aber ein Spiel ist noch einmal etwas anderes. Wenn Du so lange nicht gespielt hast, machst Du Dir vorm Anpfiff schon den einen oder anderen Gedanken, wie es laufen wird. Deshalb bin ich froh, dass ich die Aktionen, die ich hatte, klar ausgeführt habe. In meinen Augen hatte alles Hand und Fuß. Dazu ist es für einen Torhüter immer schön, wenn die Null steht.“

Abgerundet wurde Karius‘ gelungener Nachmittag mit der Atmosphäre im Parkstadion. „Es war eine tolle Kulisse. Die Stimmung hat mir sehr gut gefallen, dieses Spiel steigert die Vorfreude auf die kommenden Wochen und Monate“, so der Torhüter abschließend.

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