Traditionsmasters: Schalke unterliegt 1. FC Nürnberg im Finale

Es war ein hochkarätig besetztes Turnier in einer ausverkaufen Max-Schmeling-Halle: Beim AOK-Traditionsmasters am Samstag (17.1.) in Berlin bot die Schalker Traditionself tollen Fußball und musste sich dem befreundeten FCN im Endspiel erst nach Neunmeterschießen geschlagen geben. Am Tag zuvor hatte es beim Turnier in Gera nur zu einem fünften Platz gereicht.

Im Eröffnungsspiel des Masters-Turniers traten die Schalker Oldies gegen den AS Rom an. Nach einer abwechslungsreichen Partie hatten die Königsblauen mit 3:2 das bessere Ende für sich. Das zweite Gruppenspiel gegen den 1. FC Nürnberg geriet zu einem Torfestival mit tollen Spielzügen, das der „Club“ mit 6:5 für sich entscheiden konnte. Da die Franken den AS Rom ebenfalls geschlagen hatten, belegte der S04 den zweiten Tabellenplatz und zog ins Halbfinale ein.

Gegner in dieser Vorschlussrunde war die heimische Hertha. Dabei entwickelte sich erneut ein spannendes Match. Nach einer 4:2-Führung für die Knappen (Tore durch Mikolajczak (2), Kläsener und Blaumann) konnte der für die Berliner spielende Ex-Schalker Levan Kobiashvili noch auf 4:3 verkürzen, doch danach fiel kein weiterer Treffer mehr und die Königsblauen standen im Finale.

Im Endspiel ging es wie schon in der Gruppenphase erneut gegen die Nürnberger, die in ihrem Halbfinale Union Berlin mit 7:1 keine Chance gelassen hatten. Die Altmeister boten sich erneut ein hochklassiges und dramatisches Spiel. Nachdem die Franken schon 5:3 geführt hatten, kam der S04 durch Treffer von Martin Max und Tomasz Waldoch noch auf 5:5 heran – so musste das Neunmeterschießen für die Entscheidung sorgen. Dort war es am Ende Martin Max, der an Club-Keeper Daniel Klewer scheiterte. So konnten sich die Nürnberger über den Turniersieg freuen. Am Ende wurde aber nach der Siegerehrung von beiden Mannschaften wieder die Freundschaft der Vereine beschworen und es hieß wie so oft „Schalke und der FCN!“

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