Hohe Belastung, guter Teamspirit, keine Verletzten

„Nach der Intensität der letzten elf Tage war das noch einmal eine Energieleistung. Wir haben im Trainingslager viele Schritte nach vorne gemacht. Ich bin mit dem Engagement der Jungs absolut zufrieden“, resümiert Chef-Trainer Dimitrios Grammozis. Und weiter: „Wir haben gegen Donezk in der Spieleröffnung gute Ansätze gezeigt. Das wollen wir bis zum Saisonstart noch einmal verfeinern. Im Spiel mit dem Ball hat gegen Schachtar phasenweise etwas die Frische gefehlt. Aber das ist nichts Ungewöhnliches nach der jüngsten Belastung.“

Ergebnisse in Testspielen nicht überbewerten

Simon Terodde bewertet die 90 Minuten gegen den ukrainischen Vizemeister ähnlich. „Nach dem Spiel gegen Zenit St. Petersburg haben wir es auch gegen Donezk gut gemacht“, erklärt er. „Beide Mannschaften sind Stammgäste in der Champions League, verfügen über viel Qualität. Da zweimal zu Null gespielt zu haben, das war eine starke Mannschaftsleistung.“ Gleichzeitig betont der 33-Jährige aber auch, dass Ergebnisse in Testspielen nicht überbewertet werden dürften, denn „wir und auch die Gegner probieren auch mal was aus“.

Der Torjäger macht zudem kein Geheimnis daraus, dass 0:0 nicht sein Lieblingsresultat ist. „Ich hätte einen Treffer erzielen können. Leider habe ich das Ding nicht gemacht“, sagt der Stürmer und fügt ausgenzwinkernd hinzu: „Den habe ich mir für die wichtigen Spiele aufbewahrt.“

Generalprobe gegen Vitesse Arnheim

Zum Abschluss der Vorbereitung empfangen die Knappen am Freitag (16.7.) um 18 Uhr den niederländischen Erstligisten Vitesse Arnheim. Eine Woche danach startet die Zweitliga-Saison mit einem Heimspiel gegen den Hamburger SV.

Der Grundstein für das neue Spieljahr sei in Mittersill auf jeden Fall gelegt worden, so Grammozis. „Die Jungs haben hart gearbeitet, sich auf und auch neben dem Platz als Einheit präsentiert. Die Mannschaft ist schnell zusammengewachsen und findet sich von Tag zu Tag besser. In allen Aspekten kann ich ein positives Fazit des Trainingslagers ziehen.“ Eines ist dem Coach dabei besonders wichtig. „Abgesehen von ein paar kleinen Wehwehchen sind wir trotz der hohen Belastung verletzungsfrei geblieben“, erklärt der 43-Jährige.