Frank Kramer: Die Jungs haben in der gesamten Woche gut mitgezogen
Zwei Unentschieden in Testspielen gegen Erstligisten, ein Kantersieg in einem Trainingsspiel, eine gute Intensität in den Einheiten und keine Verletzten: Zum Abschluss des Aufenthalts in Mittersill zieht Chef-Trainer Frank Kramer ein positives Fazit. Ein klein bisschen ärgert er sich aber dennoch, dass seine Mannschaft das Duell mit dem FC Augsburg am Sonntag (17.7.) nicht für sich entscheiden konnte.
„Die Möglichkeiten waren da“, resümiert der 50-Jährige. Er sagt aber auch: „So wie das Spiel am Ende gelaufen ist, müssen wir mit dem 1:1 leben. Wir müssen daran arbeiten, dass wir solche Begegnungen künftig für uns ziehen.“ Auch das andere Testspiel fand keinen Gewinner, vier Tage vor dem Kräftemessen mit den Fuggerstädtern hatte sich der FC Schalke 04 in Wörgl mit 0:0 von der US Salernitana getrennt. Auch in diesem Duell wäre ein Sieg möglich gewesen. Letztlich seien die Resultate in diesen Partien aber nur zweitrangig.
Wir müssen daran arbeiten, dass wir solche Begegnungen künftig für uns ziehen.
Mit dem Einsatz seines Teams in den Trainingseinheiten in Mittersill ist Kramer einverstanden. „Die Mannschaft hat in der gesamten Woche gut mitgezogen“, blickt der Coach zurück. „Wir hatten die nötige Intensität in den Trainingseinheiten. Dass nicht immer alles rund läuft, ist aber auch klar. Schließlich befinden wir uns noch in der Vorbereitung. Das Wichtigste ist, dass sich niemand verletzt hat.“
Fein-Tuning im Schlussspurt der Vorbereitung
Dass vor dem Test gegen den FC Augsburg – die bayerischen Schwaben waren kurzfristig als Ersatzgegner für Udinese Calcio eingesprungen – noch ein Trainingsspiel gegen den FC Kufstein stattfinden konnte, bezeichnet der Fußballlehrer als gute Sache, denn „es ist immer gut, wenn jeder Spieler möglichst viele Einsatzminuten sammeln kann“.
Im finalen Test vor dem Pflichtspielstart treten die Königsblauen am Freitag (22.7.) in Enschede an. In diesem Duell werde nicht mehr so viel getauscht wie bislang, verrät Kramer. „Je näher es Richtung Pflichtspielstart geht, desto mehr gehen wir ins Fein-Tuning. Gegen den FC Twente wird nicht mehr jeder Spieler zum Einsatz kommen können.“
