Gerald Asamoah: Wichtig ist, dass man als Mannschaft auf die Zähne beißt

Am Tag nach dem Testspiel gegen den FC Zürich absolvierte die Mannschaft der Königsblauen eine intensive Laufeinheit. Im Anschluss daran sprach Gerald Asamoah, der Leiter Lizenz der Knappen, in einer Medienrunde über die Verletzung von Sebastian Polter und deren Folgen, die Trainingsintensität in Belek und seine vorzeitige Abreise aus der Türkei. schalke04.de hat die Aussagen des 44-Jährigen notiert.

Gerald Asamoah über …

… die Verletzung von Sebastian Polter:
Das ist sehr bitter für Polti und für uns als Mannschaft – zumal es nach der Verletzung von Justin Heekeren die zweite schwere Verletzung ist. Polti ist bereits auf dem Rückweg, zu Hause folgen dann noch einmal weitere Untersuchungen. Im ersten Moment hat die Situation im Spiel gar nicht so schlimm ausgesehen. Aber auf der Bank haben wir direkt gesagt: Wenn Polti liegen bleibt, dann muss etwas passiert sein. Er hat es dann zunächst noch versucht, dann aber schnell gemerkt, dass es nicht geht.

… mögliche Alternativen auf der Position:
Wir haben im Kader Spieler, die Poltis Rolle einnehmen können. Kenan Karaman zum Beispiel. Zudem haben wir in der Knappenschmiede das eine oder andere Talent im Sturm. Wir müssen die Situation jetzt erst einmal beleuchten und intern besprechen.

Ich kenne das selbst aus meiner aktiven Zeit. Da musst du auch mal den inneren Schweinehund überwinden.

Gerald Asamoah

… die Trainingsintensität in Belek:
Die Einheit am Tag nach dem Spiel gegen Zürich war knackig. Die Läufe waren sicherlich nicht einfach. Ich kenne das selbst aus meiner aktiven Zeit. Da musst du auch mal den inneren Schweinehund überwinden. Wichtig ist, dass man als Mannschaft auf die Zähne beißt, sich gegenseitig pusht und mitzieht. Das haben die Jungs gut gemacht. Abgesehen von den Verletzungen, die uns sehr schmerzen, läuft das Trainingslager bislang sehr gut. Wir arbeiten hart, haben beste Bedingungen und harmonieren als Mannschaft auf und neben dem Platz.

… seine vorzeitige Abreise:
Ich fliege am Montag zurück nach Deutschland. Das war bereits im Vorfeld so geplant, da ich ab Dienstag ein Seminar im Rahmen des Lehrgangs „Management im Profifußball“ habe (der Leiter Lizenz der Königsblauen ist einer von 18 Teilnehmern des 18-monatigen Lehrgangs der DFL und des DFB, Anmerkung der Redaktion).

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