Ralf Fährmann: Anpacken und versuchen, die Hinrunde wiedergutzumachen

Mehr als die Hälfte des Trainingslagers in Benidorm haben die Knappen bereits absolviert. Kapitän Ralf Fährmann äußert sich überaus zufrieden mit dem Verlauf der bisherigen Tage an der spanischen Costa Blanca. Es werde „sehr konzentriert und akribisch“ gearbeitet, sagt der Schalker Schlussmann und ergänzt: „Es sind sehr harte Einheiten, wir befinden uns auf dem richtigen Weg.“

Ralf Fährmann

Schließlich gelte es in der Rückrunde nach der ersten Saisonhälfte „einiges wiedergutzumachen“, so der 30-Jährige. „Es wird sehr konzentriert gearbeitet, jeder schaut ein bisschen mehr auf sich selbst, um zu seiner Topform zu finden“, sagt Fährmann. „Dass es dann vielleicht hier und da ruhiger auf dem Platz ist, hat etwas mit der Fokussierung jedes Einzelnen zu tun.“

Schlussstrich unter das Jahr 2018 ziehen

Die durchwachsene erste Saisonhälfte in der Bundesliga ließ den Torwart natürlich nicht kalt. Selbst im Urlaub in der Winterpause habe er sich viele Gedanken darüber gemacht. „Die momentane Situation hat kein Schalke-Fan verdient“, sagt Fährmann, der froh ist, unter das Jahr 2018 – das sowohl viele schöne, aber zum Ende hin auch einige nicht so schöne Momente beinhaltet habe – einen Schlussstrich zu ziehen. „Das vergangene halbe Jahr geht an keinem spurlos vorbei“, weiß der Keeper. „Es hinterlässt auch ein wenig Narben.“

Um die zweite Saisonhälfte erfolgreicher zu gestalten als die erste, müsse das Team noch enger zusammenrücken. „Jeder hat seine Stärken und seine Schwächen“, betont Fährmann. Nun müsse man zusehen, „dass wir von jedem die Stärken zusammenpacken und dass jeder wieder auf sein Niveau kommt“.

Die ersten Spiele werden sicherlich wegweisend sein.

Ralf Fährmann

Wichtig sei es, mit einem Erfolgserlebnis am 20. Januar gegen den VfL Wolfsburg zu starten und danach nachzulegen. „Die ersten Spiele werden sicherlich wegweisend sein“, sagt Fährmann, der weiß, dass durch die tabellarische Situation, in die sich das Team gebracht hat, großer Druck in jeder Partie herrscht.

Nach dem ersten Drittel der zweiten Saisonhälfte könne man dann ein Zwischenfazit ziehen und erkennen, in welche Richtung es gehen kann. Einen Start wie zu Beginn der Saison gelte es natürlich zu vermeiden. „Wir müssen jetzt anpacken und versuchen, die Hinrunde wiedergutzumachen: für uns selbst, für unsere Familien, für unseren Verein, für unsere Farben“, spricht Fährmann die Worte aus, die wohl jeder, der sich mit diesem Club identifiziert, mehr als nachvollziehen kann. „Aber eines ist klar“, weiß der Kapitän, „das geht nur zusammen“.

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