Thomas Reis: Wenn du gut arbeitest, dann wirst du auch belohnt

Nach der ersten Trainingseinheit am Montag (2.1.) in Belek stellte sich Thomas Reis den Fragen der mitgereisten Medienvertreter. Dabei sprach der Chef-Trainer unter anderem über den sportlichen Start ins neue Jahr, die Trainingsschwerpunkte, Neuzugang Niklas Tauer und die personelle Situation. schalke04.de hat die Aussagen des 49-Jährigen zusammengefasst.

Thomas Reis

Thomas Reis über …

… die Bedingungen in Belek:
Das Hotel macht einen sehr guten Eindruck, der Trainingsplatz ist in einem guten Zustand. Uns fehlt es an nichts. Die Wetterprognose ist zudem gut, sodass wir uns insgesamt auf hervorragende Bedingungen freuen können. Ich selbst war zuvor schon zweimal in Belek. Einmal als aktiver Spieler und einmal zu meiner Zeit als Co-Trainer beim VfL Bochum.

… die Trainingsschwerpunkte an der Türkischen Riviera:
Wir haben bereits in der abschließenden Phase des vergangenen Jahres an der Defensivarbeit gefeilt. Da haben wir gut gearbeitet, auch wenn in den Testspielen noch nicht alles hundertprozentig so geklappt hat, wie wir uns das wünschen. Denn eines ist klar: Wir dürfen nicht mehr so viele Gegentore fressen. Deshalb wird auf der Abwehrarbeit auch weiterhin der Fokus liegen, damit wir in der Defensive im zweiten Saisonteil stabiler stehen. Gleichzeitig wollen wir uns aber auch im Spiel mit dem Ball verbessern. Denn wir wissen, dass wir den Bedarf haben, auch mehr Tore zu erzielen. Wir werden bei den Trainingsinhalten den richtigen Mix finden, um gut vorbereitet ins erste Pflichtspiel im Jahr 2023 zu starten.

… Einsatz und Engagement in den Einheiten:
Seit meinem ersten Tag auf Schalke ist die Intensität im Training sehr hoch. Das müssen wir genau so beibehalten, wenn wir unsere Ziele erreichen wollen. Wir müssen über die Mentalität und über den Kampf kommen, um Punkte zu sammeln. Und natürlich müssen wir unsere Fehler abstellen. Der Start in Belek war sehr vielversprechend. Das Engagement in der ersten Einheit hat mir gut gefallen. Man hat gemerkt, dass die Jungs Lust haben auf Fußball. Grundsätzlich ist geplant, dass wir zweimal täglich trainieren. Die Jungs wissen, um was es geht: um die Plätze in der ersten Elf. Jeder will spielen und gemeinsam mit dem Team Erfolg haben. Ich versuche immer, die beste Mannschaft aufzustellen. Und je mehr Überlegungen ich aufgrund der Trainingsleistungen anstellen muss, desto besser.

Je mehr Überlegungen ich aufgrund der Trainingsleistungen anstellen muss, desto besser.

Thomas Reis

… Neuzugang Niklas Tauer:
Er hat am ersten Trainingstag einen guten Eindruck hinterlassen und sich gut eingefügt in das Team. Niklas ist ein Spieler, der Gas gibt und sich auch nicht zu schade dafür ist, auf dem Platz auch mal die Drecksarbeit zu übernehmen. Als Spieler der gegnerischen Mannschaft kenne ich Niklas schon etwas länger. Nun bin ich froh, dass er ein Spieler von uns ist.

… den bisherigen U23-Spieler Soichiro Kozuki:
Wenn du ständig gut arbeitest, dann wirst du auch belohnt – das gilt nicht nur für Sochiro, sondern für alle Spieler. Soichiro hat es sich verdient, nun ein Teil unserer Mannschaft zu sein. Er hat in der U23 gute Leistungen gebracht und auch in den Testspielen bei uns überzeugt. Und er macht einen astreinen Eindruck. Wichtig ist, dass er im Kopf klar bleibt und weiterhin mit viel Engagement bei der Sache ist. Denn klar ist: Er hat noch Luft nach oben. An seinem Einsatzwillen habe ich aber keine Zweifel. Der Junge will sich stets weiterentwickeln.

… die personelle Situation:
Ich bin froh, dass Thomas Ouwejan und Sepp van den Berg nach ihren Verletzungen mitreisen konnten. Geplant ist, dass wir beide ins Training teilintegrieren können. Wir müssen jetzt gerade bei Sepp schauen, wie er die Belastung verkraftet. Rodrigo Zalazar und Leo Greiml sind noch nicht so weit. Deshalb sind beide zu Hause geblieben und setzen ihr Aufbautraining in der Heimat fort. Bei Alex Král kann ich bezüglich seiner Rückenbeschwerden leider keine genaue Aussage tätigen. Er ist in Belek dabei. Wir hoffen, dass er schnellstmöglich wieder voll einsteigen kann.

Im Vereinsheim: Interview mit Thomas Reis

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