Bernd Schröder wird Vorstandsvorsitzender des S04

Der Aufsichtsrat des FC Schalke 04 hat sich im Rahmen der strategischen Neuausrichtung des Clubs für eine Veränderung in der Vorstandsstruktur entschieden: Das bestehende Gremium um Peter Knäbel (Sport) und Christina Rühl-Hamers (Finanzen, Personal und Recht) wird ab dem 1. Januar 2022 um einen Vorstandsvorsitzenden erweitert. Dieser verantwortet zukünftig die Ressorts Strategie, Kommunikation, Marketing und Vertrieb.

Moritz Dörnemann, Bernd Schröder und Axel Hefer

In seiner Sitzung am Donnerstag (23.9.) hat sich der Aufsichtsrat einstimmig für Dr. Bernd Schröder ausgesprochen und ihn mit Amtsantritt als Vorstand bestellt. Schröder, von einer Findungskommission des Aufsichtsrates aus einer Vielzahl starker Kandidaten ausgewählt, ist seit Mai 2019 bei Bayer 04 Leverkusen als Direktor Marketing und Vertrieb tätig. Der promovierte Volkswirt begann seine berufliche Laufbahn als Assistent des Vorstandes bei der Allianz Versicherung, arbeitete insgesamt 17 Jahre in verschiedenen Führungspositionen für die Bertelsmann-Gruppe und verantwortete bei der Direct Group die deutschsprachigen Endkundengeschäfte. Von 2013 bis 2017 führte der 55-Jährige als Vorsitzender der Geschäftsführung die Christ Juweliere und Uhrmacher GmbH. Seit 2018 ist der gebürtige Münsteraner zudem geschäftsführender Gesellschafter der whyit GmbH, einer Plattform, die sich mit Company Building von digitalen Geschäftsmodellen befasst.

Bernd Schröder ist die denkbar beste Wahl, um unseren Verein in eine erfolgreiche Zukunft zu führen, er passt perfekt in das gesuchte Profil.

Axel Hefer

Axel Hefer, Vorsitzender des Schalker Aufsichtsrates, zeigt sich sehr zufrieden mit der Entscheidung des Gremiums: „Bernd Schröder ist die denkbar beste Wahl, um unseren Verein in eine erfolgreiche Zukunft zu führen, er passt perfekt in das gesuchte Profil: Als erfahrener und umsetzungsstarker Topmanager hat er sich bereits in unterschiedlichen Aufgaben und Themenfeldern erfolgreich bewiesen. Von seinen Führungsqualitäten – ein zentrales Kriterium bei der Suche der Findungskommission – sind wir absolut überzeugt.“

Zum Hintergrund der strukturellen Entscheidung erklärt Hefer: „Wir haben die klare Auffassung, dass der Verein für eine erfolgreiche Zukunft eine ganzheitliche Strategie benötigt, die über die kurzfristigen Herausforderungen des Tagesgeschäftes hinausgeht. Neben den sportlichen und wirtschaftlichen Planungen werden wir einen besonderen Fokus auf den eigentlichen Kern des Vereins, seinen Sinn und Zweck legen und eine nachhaltige sowie werteorientierte Strategie entwickeln. Welche Rolle kann Schalke 04 in einer sich verändernden Fußballwelt spielen? Wie kann der Club seiner sozialen Verantwortung in einer strukturschwachen Region gerecht werden? Diese und viele weitere Fragen müssen wir beantworten, um die Grundlagen für dauerhaften Erfolg zu legen.“

Ich stehe fest hinter den Schalker Werten, liebe die Emotionen und die besondere Leidenschaft dieses großen Traditionsvereins.

Bernd Schröder

Die neue Konstellation im Vorstand soll diesen Prozess vorantreiben. „Mit Bernd Schröder haben wir einen Vorstandsvorsitzenden gefunden, der mit seiner beruflichen Erfahrung und seiner ausgleichenden Art unseren bestehenden Vorstand ideal verstärkt. Wir sind uns sicher, dass der Vorstand in gemeinsamer Arbeit unseren Verein weiter professionalisieren und langfristig erfolgreich aufstellen wird“, sagt der Aufsichtsratsvorsitzende.

Diesem Ziel will sich Bernd Schröder mit ganzer Kraft und großer Motivation widmen: „Ich gehe mit Respekt, aber insbesondere großer Vorfreude an meine neue Aufgabe auf Schalke und bin fest entschlossen, das in mich gesetzte Vertrauen zu erfüllen. Ich stehe fest hinter den Schalker Werten, liebe die Emotionen und die besondere Leidenschaft dieses großen Traditionsvereins. Es wird mir eine Freude und Ehre sein, als Teil des Teams, bestehend aus Vorstand und Aufsichtsrat, Schalke zu seinem unverwechselbaren Kern, zu seinem Platz in der Gesellschaft und zu sportlichen Erfolgen zu führen. Im Ruhrgebiet, in Deutschland – und natürlich darüber hinaus.“

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