Matthias Tillmann im YouTube-Interview: Wir können gemeinsam eine Bewegung schaffen

Es ist rund eine Woche her, dass der S04 erstmals öffentlich über die Gründung einer Fördergenossenschaft auf Schalke sprach. Über die Sozialen Medien kündigte der Vorstandsvorsitzende Matthias Tillmann an, erste Fragen zum Projekt zu beantworten. Im Interview auf YouTube erfüllt er diese Zusage und blickt auch auf die aktuelle sportliche Situation.

Matthias Tillmann

Im ersten Teil des Gesprächs geht es um die Lizenzmannschaft der Knappen. Nach neun Partien steht der S04 mit acht Punkten auf Rang 14 der Zweiten Liga. Ein Status quo, mit dem Tillmann ganz und gar nicht zufrieden ist: „Platz 14 zum jetzigen Zeitpunkt, das ist zu wenig. Wir haben nicht die Zeit, nur auf Entwicklung zu gucken – wir müssen auch punkten. Da muss sich jeder Einzelne ganz klar auf seine Rolle fokussieren und das mit voller Energie. Alles andere ist sekundär. Und da müssen wir uns definitiv verbessern.“

Mit Fürth, Ulm und Regensburg liegen in der Liga drei elementare Spiele vor dem Team um Kees van Wonderen, der nun daran arbeite, die Balance zwischen verbesserter Defensive und dem Spiel nach vorne zu finden, so Tillmann.

Neben dem Sport steht die Fördergenossenschaft im Zentrum des Interviews. Seit der offiziellen Kommunikation erreichten den Verein Fragen, Anmerkungen und Meinungen der Schalker, sodass Tillmann eine erste Einordnung geben wollte. Gerade die Frage der Dringlich- wie Notwendigkeit stellte sich immer wieder. Das Projekt der Fördergenossenschaft sei aber keine Antwort auf eine kurzfristige finanzielle Notlage, machte der 40-Jährige deutlich: „Wir sind stabil durchfinanziert. Die Fördergenossenschaft ist ein Konstrukt, das sehr gut zu Schalke passt – solidarisch, gemeinsam erreicht man etwas. Wir bleiben damit selbstbestimmt.“

Die Fördergenossenschaft sei ein Weg, mit dem wir zukünftig Infrastruktur auf Schalke fördern können. „Für den e.V. gibt es kein Risiko durch die Fördergenossenschaft, sie ist eine Chance – im Hier und Jetzt und für die Zukunft“, ist sich Tillmann sicher. Am Ende zähle der Ewigkeitsgedanke des Projekts, schließt er ab: „Die Fördergenossenschaft wird für immer existieren und gibt uns die Möglichkeit, auch in Zukunft konkrete Projekte zu finanzieren und in die Zukunft und Infrastruktur zu investieren – nicht nur heute, sondern auch in zehn Jahren. Es ist ein Weg, um unsere Zukunft selbstbestimmt zu gestalten.“

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