Gegen Antisemitismus im Sport: Schalke hilft! unterstützt Fortbildung

Am Donnerstag, den 9. Februar, findet im Rahmen der Initiative „Zusammen gegen Antisemitismus“ eine Fortbildung zum Thema „Antisemitismus im Sport - und was Sportvereine dagegen tun (können)“ in der VELTINS-Arena statt.

Symbolfoto Davidsstern

Die Fortbildungsreihe bietet Lehrerinnen und Lehrern aller Schulformen Gesprächstermine zur Schulung beim Umgang mit Antisemitismus an. Auch der FC Schalke 04 engagiert sich weitreichend in diesem Bereich und freut sich, das Projekt unterstützen zu können. Der Verein übernimmt dabei die Kosten der Veranstaltung und stellt die Räumlichkeiten in der Spielstätte der Königsblauen zur Verfügung.

Neben der Vorsitzenden der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Gerda E.H. Koch, und Malte Bock, Referent im Regionalbüro Westfalen der Konrad-Adenauer-Stiftung, ist auch der FC Schalke 04 mit Gesprächsteilnehmern vertreten. Dr. Christine Walther und Thomas Spiegel aus der Direktion Fans und Nachhaltigkeit erläutern am Beispiel der Knappen, welche Möglichkeiten Sportvereine haben, Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen.

Hierbei soll insbesondere über das Projekt „Spurensuche – Jüdische Schicksale auf Schalke“ berichtet werden. Die Spurensuche, die Lebens- und Leidenswege jüdischer Mitglieder der Vereinsfamilie aufarbeitet, richtet sich zum Beispiel an Schülerinnen und Schüler, die die Werte der Demokratie verinnerlichen sollen und sich über die Geschichte des Clubs und der Stadt Gelsenkirchen informieren möchten.

Der Zeitpunkt der Fortbildung hätte nicht besser gewählt werden können – sie findet kurz nach dem Erinnerungstag im deutschen Fußball statt, an dem im Rahmen der Initiative „#NieWieder“ der Holocaust-Opfer gedacht wird. Unter dem Motto #StehtAuf hat sich der Club in den vergangenen Jahren gegen Antisemitismus stark gemacht und steht jeher für eine Fußballkultur ohne Diskriminierung ein.