1. FC Kaiserslautern: Dank starker Serie auf Schlagdistanz

Der 1. FC Kaiserslautern ist unter Chef-Trainer Markus Anfang auf Kurs und blieb die vergangenen fünf Ligaspiele ungeschlagen. Dadurch mischen die Roten Teufel um die vorderen Plätze in der 2. Bundesliga mit.

Knapp sechs Monate ist es gerade einmal her, dass der 1. FC Kaiserslautern das Highlight seiner jüngeren Vereinsgeschichte erlebte. Als erste unterklassige Mannschaft seit 2011 – damals triumphierte der FC Schalke 04 im DFB-Pokalfinale über den Zweitligisten MSV Duisburg – zog der Club ins Endspiel im Berliner Olympiastadion ein. Mit Trainer-Routinier Friedhelm Funkel an der Seitenlinie stand den Pfälzern in der Hauptstadt der frischgebackene Deutsche Meister Bayer 04 Leverkusen gegenüber. Als klarer Außenseiter schlug sich der FCK stark und unterlag am Ende nur knapp mit 0:1.

Der bemerkenswerte Finaleinzug kaschierte letztlich die dürftige Saisonleistung der Roten Teufel, die erst am vorletzten Spieltag endgültig den Klassenerhalt klar machten. Deswegen verwundert es auch nicht, dass Kaiserslauterns Geschäftsführer Thomas Hengen im Sommer als Ziel für die aktuelle Spielzeit vorgab, „eine ruhigere Saison zu haben“, bei der die Pfälzer im Optimalfall auf einem einstelligen Tabellenplatz landen sollen.

Jeder Spieler hat langsam verinnerlicht, wie wir spielen wollen.

Jan Elvedi

Wenn man Funkel-Nachfolger Markus Anfang an diesen Worten misst, liegt er nach 13 Spieltagen im Soll. Der FCK belegt seit dem 3:2 gegen Eintracht Braunschweig auf dem heimischen Betzenberg den neunten Rang – und hat einen Lauf vorzuweisen: In den jüngsten fünf Begegnungen blieb Lautern ungeschlagen und konnte in der Zeit auch gegen Fortuna Düsseldorf (4:3) und den aktuellen Tabellenführer SC Paderborn 07 (3:0) gewinnen. Dank dieser Serie trennen die Pfälzer nur vier Punkte von der Ligaspitze. Innenverteidiger Jan Elvedi macht den Erfolg an der mannschaftlichen Entwicklung fest: „Jeder Spieler hat langsam verinnerlicht, wie wir spielen wollen, was die Art Fußball ist, die wir zeigen wollen, und wir sind auf dem richtigen Weg, das auch umzusetzen, aber noch lange nicht am Ziel.“

Ex-Knappenschmiede-Talent kehrt zurück

Lauterns Aufschwung dürfte im offensiven Bereich vor allem an Top-Torschütze Ragnar Ache (acht Tore) und dessen Partner Daniel Hanslik (vier Tore) liegen. Im Defensivverbund kann Anfang im Jahresendspurt nach abgesessener Gelbsperre wieder auf den ehemaligen Schalker Jugendspieler Boris Tomiak setzen, der durch seine Stärke vom Elfmeterpunkt ebenfalls schon drei Saisontreffer markierte und damit drittbester Scorer ist.

Das könnte dich auch interessieren

241124_mulder

Youri Mulder über entscheidende Maßnahmen in der Pause und den Auftritt nach dem Seitenwechsel

2:2 nach einem 0:2-Rückstand in Hamburg: Dass der FC Schalke 04 am Samstag (23.11.) nicht mit leeren Händen aus der Hansestadt zurück nach Gelsenkirchen gereist ist, hat in den Augen von Youri Mulder mehrere Gründe. In seiner Analyse der 90 Minuten hebt der interimistische Direktor Profifußball die Reaktion der Mannschaft nach dem Seitenwechsel sowie entscheidende Maßnahmen von Chef-Trainer Kees van Wonderen hervor.

241123_van_wonderen

Kees van Wonderen: Ein starkes Zeichen

Nach einem 0:2-Rückstand beim Halbzeitpfiff hat der FC Schalke 04 am Samstag (23.11.) noch einen Punkt aus Hamburg mitgenommen. Kees van Wonderen und HSV-Coach Steffen Baumgart äußerten sich nach dem Schlusspfiff zu den 90 Minuten im Volksparkstadion, auch Kenan Karaman und Ron Schallenberg kamen zu Wort. schalke04.de hat die Aussagen des Quartetts notiert.

hamburg_01

DurchGEklickt: #HSVS04 in Bildern

Dank Treffern von Amin Younes und Kenan Karaman hat der FC Schalke 04 am Samstag (23.11.) nach einem zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand einen Punkt in Hamburg geholt. Eine Galerie zeigt Bilder aus dem Volksparkstadion.

hamburg_03

2:2 nach Zwei-Tore-Rückstand – S04 holt einen Zähler in Hamburg

Punkteteilung im Volksparkstadion: 2:2 endete das Auswärtsspiel des FC Schalke 04 am Samstag (23.11.) beim Hamburger SV. Nach einem Unentschieden hatte es beim Seitenwechsel nicht unbedingt ausgesehen. Die Rothosen lagen nach Treffern von Marco Richter und Ransford-Yeboah Königsdörffer mit 2:0 in Führung. Amin Younes und Kenan Karaman trafen im zweiten Durchgang für die Knappen.