1. FC Kaiserslautern: Durststrecke und zahlreiche Wintertransfers

Der letzte Ligasieg des 1. FC Kaiserslautern liegt nunmehr fast vier Monate zurück. Am 6. Oktober 2023 triumphierten die Teufel in ihrem Heimspiel gegen Hannover 96 mit 3:1. Danach begann eine Talfahrt mit vier Niederlagen und einem Unentschieden in der Zweiten Liga, was schließlich zur Entlassung des Chef-Trainers Dirk Schuster führte. Auch unter Interimscoach Niklas Martin besserte sich die Situation nicht, und der FCK verlor mit 1:4 in Magdeburg.

Dimitrios Grammozis

Zum Achtelfinale des DFB-Pokals übernahm der ehemalige Schalke-Trainer Dimitrios Grammozis die Verantwortung für die Lizenzmannschaft der Pfälzer. Ein 2:0-Erfolg gegen den 1. FC Nürnberg ermöglichte den Einzug ins Viertelfinale, jedoch läuft es in der Liga weiterhin nicht rund. Vor Weihnachten setzte es zwei Niederlagen, und zum Jahresauftakt folgte ein 0:2 beim FC St. Pauli. Nach insgesamt sieben Liga-Pleiten in Serie belegt der FCK nun den 15. Platz.

Trotz der Niederlage in Hamburg zeigte sich Grammozis kämpferisch: „Die Performance der Jungs war ein Schritt nach vorne. Wir waren gegen einen sehr guten Gegner nicht chancenlos. Daran müssen wir anknüpfen. Die Jungs müssen dranbleiben und wir werden weiter hart arbeiten und hoffen, dass wir gegen Schalke den Step machen und den Bock umstoßen.“

Fünf Neuzugänge und zwei Abgänge prägen den Winterkader. Vom SV Darmstadt 98 sicherte sich der FCK gleich doppelt Verstärkung. Stürmer Filip Stojilkovic wurde für ein halbes Jahr ausgeliehen, Rechtsverteidiger Frank Ronstadt fest verpflichtet. Ebenfalls bis zum Sommer ausgeliehen wurden der Offensivspieler Ba-Muaka „Chance“ Simakala aus Kiel und der zentrale Mittelfeldspieler Filip Kaloc von Banik Ostrau aus der ersten tschechischen Liga. Ein weiterer Stürmer, Dickson Abiama, schloss sich den Roten Teufeln von der SpVgg Greuther Fürth an.

Auf der Abgangsseite verabschiedete sich eine echte FCK-Legende zum Derby-Konkurrenten SV Waldhof Mannheim. Terrence Boyd verließ den Betzenberg nach rund zwei Jahren. Zudem wurde Lex-Tyger Lobinger an den VfL Osnabrück ausgeliehen.

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