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Danny Latza: Da geht noch mehr!
Dass die Punkte mit den Freunden vom 1. FC Nürnberg am Samstag (4.11.) nicht geteilt wurden, lag vor allem an Danny Latza. Dank des späten Treffers des Mittelfeldmanns feierte Königsblau einen wichtigen 2:1-Erfolg im Max-Morlock-Stadion und nahm damit erstmals in dieser Spielzeit drei Zähler mit auf die Rückreise nach Gelsenkirchen. „Das tut richtig gut“, sagt der Siegtorschütze, der nach dem Abpfiff mit seinen Mitspielern vor der Kurve gemeinsam mit den mitgereisten Fans feierte.
Latza war nach 64 Minuten für Dominick Drexler, den anderen Schalker Torschützen des Nachmittags, in die Partie gekommen und stand in der 89. Minute goldrichtig, als Thomas Ouwejan einen Freistoß von der linken Seite ins Zentrum schlug. Dort stieg der 33-Jährige hoch und drückte die Kugel per Kopf über die Linie. Als er den Ball im Netz einschlagen sah, so der gebürtige Gelsenkirchener, habe er pure Erleichterung gespürt. Denn die vergangenen Wochen seien nicht einfach gewesen. Umso wichtiger sei es, nach dem 3:2-Sieg gegen Hannover nun den zweiten Liga-Erfolg in Serie gefeiert zu haben.
Das tut richtig gut.
„Wir wollten an das Spiel gegen Hannover anknüpfen und nach dem Pokalaus beim FC St. Pauli zum Abschluss der Englischen Woche erneut einen Dreier holen“, erklärt Latza, dass die drei Punkte vor dem Anpfiff in Nürnberg die klare Zielsetzung gewesen seien. Mit einem Zähler wäre niemand zufrieden gewesen, meint er und unterstreicht: „Für die harte Arbeit haben wir uns belohnt.“
Schläfrige Phasen nach der Pause abstellen
Ein perfektes Spiel über 90 Minuten sei es nach einer überlegen geführten ersten Hälfte, in der Königsblau neben Dominick Drexlers Tor zudem noch zwei Pfostenschüsse verbuchte und defensiv kaum etwas zugelassen hatte, allerdings keineswegs gewesen, weiß Latza. „Nach dem Seitenwechsel waren wir etwas schläfrig“, sagt der Mittelfeldmann und fügt hinzu, dass dies kein komplett neues Phänomen sei. „Es ist uns in der Vergangenheit schon häufiger passiert, dass wir nach der Pause einige Zeit brauchen, um wieder ins Spiel zu kommen. Das ist nicht gut, das müssen wir in den kommenden Wochen unbedingt abstellen. Gerade wenn wir in Führung liegen, müssen wir das Spiel kontrollieren und die Null länger halten.“
Dass diese Phase in der Endabrechnung nicht bestraft wurde, hatten die Knappen Latzas spätem Siegtor zu verdanken. „Wir müssen jetzt weitermachen, gegen Elversberg und auch in den Wochen danach“, betont der ehemalige Kapitän, der bei seiner Mannschaft nach dem schwachen Saisonstart einen klaren Aufwärtstrend erkennt. „Die Organisation ist gut, die Mentalität stimmt, defensiv stehen wir im Großen und Ganzen ganz gut – auch wenn uns die Gegentore natürlich stören. Wir wollen auch mal wieder zu Null spielen“, so Latza. Und: „Klar ist aber auch, dass wir uns im Spiel nach vorne weiter verbessern müssen. Wir haben in Nürnberg zwar zwei Tore erzielt. Aber ich glaube, da geht noch mehr!“