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Yusuf Kabadayi: Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung
Der Heimsieg gegen den FC St. Pauli am Freitag (1.3.) ging für Yusuf Kabadayi in die Verlängerung. Der Offensivmann, der beim 3:1-Erfolg gegen die Kiezkicker gleich zwei Treffer erzielen konnte, war einer der Akteure, die für die Dopingprobe ausgelost wurden. Aber auch diese Hürde meisterte der deutsche U20-Nationalspieler mit etwas Anlaufzeit. Die Minuten des Wartens nutzte er, um den besonderen Abend noch einmal Revue passieren zu lassen.
„Es ist ein geiles Gefühl, zwei Tore zu schießen“, sagt Kabadayi. „Dieses Spiel war sicherlich ein Highlight in meiner bisherigen Karriere. Mir fehlen noch etwas die Worte. Ich bin einfach nur glücklich.“ Als Matchwinner fühlt sich die Leihgabe von Bayern München aber nicht, denn „wir haben das Spiel als Kollektiv gewonnen. Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Jeder Spieler hat seinen Anteil an dem Erfolg. Egal, ob er auf dem Platz stand oder nicht. Alle waren beteiligt.“
Einige Freunde sahen den Sieg live im Stadion
Der Rechtsfuß zählte gegen die Kiezkicker erstmals in der Rückrunde zur Startelf. „Ich bin froh, dass der Trainer mir das Vertrauen geschenkt hat“, berichtet der Doppeltorschütze. „Ich war bereit, wollte der Mannschaft unbedingt helfen!“ Bei seinem ersten Treffer hatte Kabadayi den richtigen Riecher. „Ich kenne Simon und habe geahnt, dass er den Ball durchlassen wird“, verrät der 20-Jährige. Und auch beim zwischenzeitlichen 2:0 hatte er spekuliert, dass der Abpraller vor seinen Füßen landen könnte. „Als der Ball dann im Netz lag, war es ein überragendes Gefühl“, so Kabadayi.
Der Sieg war ein wichtiger Schritt für uns als Mannschaft.
Neben Leidenschaft, Einsatzwillen und einem insgesamt guten Auftritt mit einigen spielerischen Highlights nennt der Offensivmann auch die interne Aussprache unter der Woche als einen der Gründe für den erfolgreichen Abend in der ausverkauften VELTINS-Arena, in der auch einige seiner besten Freunde auf den Tribünen standen. „Der Sieg war ein wichtiger Schritt für uns als Mannschaft“, betont Kabadayi. „Wir werden definitiv nicht durchdrehen, nur weil wir jetzt gegen den Tabellenführer gewonnen haben. Der Blick auf die Tabelle ist weiterhin nicht zufriedenstellend. Wir haben weiterhin viel Arbeit vor uns und müssen als Mannschaft auf diese Leistung aufbauen, sie in den kommenden Wochen bestätigen.“