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Karel Geraerts: Es wird ein intensives Spiel
Endlich wieder ein Heimspiel: Mit der Partie gegen den 1. FC Köln am Sonntag (1.9.) tritt der FC Schalke 04 nach vier Wochen wieder in der VELTINS-Arena an. Anstoß ist um 13.30 Uhr.
Ein traditionsreiches Duell erlebt seine Premiere: Seit Gründung der Bundesliga standen sich Königsblau und der 1. FC Köln allein in der höchsten deutschen Spielklasse 90-mal gegenüber. Nun kommt es zum ersten Mal in der 2. Bundesliga zum Aufeinandertreffen. Chef-Trainer Karel Geraerts weiß deshalb um die Größe dieser Partie: „Es wird ein intensives Spiel, aber ich habe in dieser Woche eine Mannschaft auf dem Trainingsplatz gesehen, die sehr fokussiert und konzentriert gearbeitet hat. Die Jungs gehen mental gut vorbereitet in die Aufgabe am Sonntag.“
Das waren lange Wochen, wir freuen uns sehr darauf, und die Fans sicher auch.
In der Partie gegen die Domstädter sieht der belgische Coach die Rollen klar verteilt: „Köln hat das Ziel, direkt wieder in die Bundesliga aufzusteigen, deshalb sind sie der Favorit.“ Einen besonderen Umstand möchte der 42-Jährige dabei aber nicht unerwähnt lassen: „Nach drei Auswärtspartien dürfen wir endlich wieder zu Hause spielen. Das waren lange Wochen, wir freuen uns sehr darauf, und die Fans sicher auch.“
Bislang sammelten die Knappen mit einem 5:1-Sieg über Eintracht Braunschweig, der 1:3-Niederlage beim 1. FC Nürnberg und dem jüngsten 2:2-Remis beim 1. FC Magdeburg vier Punkte ein – auf dieselbe Zahl kommen aktuell auch die Kölner. Ein erstes Zwischenfazit nach dem Duell am Sonntag hält Geraerts – egal wie es ausgeht – aber für verfrüht. „Ergebnisse sind sehr wichtig, aber mich interessiert vor allem die Leistung, weil wir in einem Prozess stecken, den man nicht in einem Monat abschließt“, erklärte der S04-Chef-Trainer. „Aber jeder Sieg hilft uns in der Entwicklung.“
Schallenberg wieder einsatzbereit
Dabei mithelfen kann am Sonntag auch Ron Schallenberg, der nach seinem Platzverweis in Nürnberg wieder spielberechtigt ist. „Er ist für mich und das Team ein sehr wichtiger Spieler mit viel Erfahrung“, sagte Geraerts. Ob er eher in der Innenverteidigung oder im defensiven Mittelfeld zum Einsatz kommen soll, ließ der Coach am Freitag (30.8.) aber noch offen – ebenso wie die Prognose, ob Paul Seguin und Adrian Gantenbein nach ihren jüngsten Ausfällen wieder einsatzbereit sind. „Ich habe ein positives Gefühl, aber wir warten das Abschlusstraining am Samstag ab.“
Nicht mit dabei sind weiterhin Emil Højlund und Tomas Kalas. Während der 19-jährige Stürmer weiterhin über Leistenprobleme klagt und zunächst individuell arbeiten wird, soll der tschechische Verteidiger nach seiner Patellasehnenverletzung in der übernächsten Woche auf den Platz zurückkehren. „Dann müssen wir schauen, was das Knie sagt“, berichtete Geraerts.