Kees van Wonderen: Nehmen die Energie aus dem HSV-Spiel mit

Duell mit den Roten Teufeln: Am Freitagabend (29.11.) trifft der FC Schalke 04 um 18.30 Uhr in der VELTINS-Arena auf den 1. FC Kaiserslautern, der mit einer Erfolgsserie im Rücken anreist. Doch auch die Knappen hatten zuletzt einen positiven Lauf.

Fünf Ligaspiele in Serie blieb der FCK zuletzt unbesiegt und hat in der Tabelle den Rückstand auf den dritten Platz auf nur noch zwei Punkte verringert. „Kaiserslautern hat gute Spieler und tritt sehr organisiert auf. Sie werden von ihrem Coach Markus Anfang gut angeführt.“ Entsprechend groß wird die Herausforderung für Königsblau vor heimischem Publikum, die sich der Niederländer mit seinem Team aber gerne stellt. „Sie haben eine gute Serie, aber wir sind gut vorbereitet und nehmen die Energie aus dem Spiel in Hamburg mit.“

Das ist der Weg, den wir gehen wollen – sowohl fußballerisch als auch gegen den Ball.

Kees van Wonderen

Denn auch die Knappen haben einen kleinen Lauf, sind seit drei Ligaspielen unbesiegt und holten zuletzt einen 0:2-Pausenrückstand beim Hamburger SV zum 2:2-Endstand auf. Nach dem Unentschieden in Ulm und dem überzeugenden Heimsieg gegen Regensburg (2:0) erkämpften sich die Schalker durch Tore von Amin Younes und Kenan Karaman noch einen Zähler. „Wir haben in der zweiten Halbzeit ein Signal der Mannschaft gesehen. Die Energie und die Art und Weise, wie wir das gemacht haben, hat mir sehr gefallen“, sagt van Wonderen. „Das ist der Weg, den wir gehen wollen – sowohl fußballerisch als auch gegen den Ball.“

Auch im Heimspiel gegen die Roten Teufel erwartet den S04 wieder eine gefährliche Offensive um den achtfachen Torschützen Ragnar Ache, der ligaweit bislang die meisten Torabschlüsse (48) hatte. Doch der 55-jährige Niederländer sieht seine Elf auch dafür entsprechend gewappnet: „Jedes Spiel ist anders, aber ich sehe das Potenzial, dass sich unsere Mannschaft weiter festigt und steigert.“ Generell sieht er die Knappen auf einem guten Weg. „Ich spüre, dass unser Fundament stabiler wird und sich die Mannschaft dadurch weiterentwickeln kann.“

Kader füllt sich weiter

Ein wesentlicher Faktor dafür ist auch die verbesserte Personallage. Unter der Woche fehlten auf dem Platz lediglich Tobias Mohr und Vitalie Becker, ansonsten hatte van Wonderen also nahezu den gesamten Kader zur Verfügung. „Es hilft ungemein, wenn wir nicht jede Woche durchwechseln und Spieler auf fremden Positionen einsetzen müssen“, sagt der Chef-Trainer.

Eine kleine Veränderung wird es im Heimspiel am Freitagabend allerdings auf der Trainerbank geben: Torwart-Trainer Stephan Loboué sah in der Partie beim HSV die Rote Karte und ist für ein Spiel gesperrt, seine Aufgaben werden innerhalb des Torhüterteams an Michael Langer weitergegeben. „Er ist ein Keeper mit viel Erfahrung und kann die Rolle gut einnehmen“, findet van Wonderen.

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