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Kenan Karaman: Bei meinem Tor sind mir alle Steine vom Herzen gefallen
„Es war ein Gänsehautmoment“, beschreibt Kenan Karaman die Augenblicke nach der letztlich spielentscheidenden Szene bei der Partie des FC Schalke 04 gegen Eintracht Braunschweig am Samstag (3.2.). In der 61. Minute setzte Derry John Murkin den Offensivspieler mit einem herrlichen Pass von der Mittellinie in Szene. Karaman lief mit dem Ball in den Strafraum, wackelte Gegenspieler Ermin Bicakcic aus und vollendete mit einem präzisen Flachschuss ins rechte Eck zum 1:0-Siegtreffer.
„Bei meinem Tor sind mir alle Steine vom Herzen gefallen“, äußert sich der Offensivspieler, der von einem alles in allem verdienten Erfolg gegen die Niedersachsen spricht, auf dem es aufzubauen gelte. Karaman verteilt ein Lob an seine Teamkollegen, die dem Druck standgehalten haben, der sich nach den beiden Niederlagen zu Beginn der Rückrunde und der unzufriedenstellenden Tabellensituation aufgebaut hatte. Nach dem Abpfiff fiel einiges von den Knappen ab, Karaman spricht von „purer Erleichterung“.
Bereits in der ersten Hälfte hatte Schalkes Nummer 19 die Möglichkeit zur Führung, traf jedoch in der 34. Minute nur die Querlatte. Auch deshalb blieb die Begegnung im ersten Durchgang ohne Tore, was die Königsblauen allerdings nicht aus der Fassung brachte. „Wir haben uns in der Halbzeit gesagt, dass wir noch 45 Minuten Zeit haben und wir keine Hektik reinbringen brauchen. Das ist uns gut gelungen“, erklärt Karaman, der positiv hervorhebt, dass das Team den Ball sicher habe laufen lassen und die Aktionen zu Ende gespielt habe. „Und dann haben wir unsere Chance genutzt.“
Sprechchöre für den Torschützen
Nach dem Schlusspfiff wurde der 29-Jährige mit Sprechchören aus der Nordkurve bedacht. „Ein megaschönes Gefühl“, wie Karaman verrät. Er bedankt sich bei allen Fans, „die zu jedem Heimspiel kommen und uns unterstützen – auch wenn die Situation nicht einfach ist. Schön, dass wir heute etwas zurückgeben konnten.“
Um auch beim kommenden Auswärtsspiel in Kiel am Sonntag (11.2.) erfolgreich zu sein, müsse das Team erneut mutig und mit Selbstvertrauen auftreten, denn: „Wir haben Qualität, die müssen wir einfach nur zeigen.“