Kenan Karaman: Waren zu naiv bei den Gegentreffern

In einem Spiel mit guten Chancen auf beiden Seiten musste sich Königsblau am Sonntag (1.9.) in der VELTINS-Arena dem 1. FC Köln mit 1:3 geschlagen geben. schalke04.de hat die wichtigsten Aussagen zur Partie notiert.

Karel Geraerts:

Heute waren wir nicht effizient genug. In der ersten Halbzeit haben wir keine guten Entscheidungen getroffen und beim ersten Gegentreffer nicht gut verteidigt. Köln hat die zwei Situationen sehr gut ausgespielt. In der Halbzeitpause haben wir alle Energie zusammengenommen, denn wir wussten, dass wir nur ein Tor brauchen, um mit den Fans im Rücken wieder zurückzukommen. Aber dann haben wir nach 30 Sekunden das 0:3 kassiert. Auch nach diesem Tor haben meine Spieler weiterhin alles gegeben und Charakter gezeigt. Am Ende war es ein verdienter Sieg für Köln.

Gerhard Struber:

Es war ein sehr intensives Spiel. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir eine Leistung gezeigt, so wie wir es uns vorgestellt haben. Wir haben in den richtigen Momenten die Tore gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir schnell und sehenswert das 3:0 erzielt. Wir sehen jetzt, wie die Dinge ineinandergreifen. In Summe war es ein verdienter Sieg für uns.

Kenan Karaman:

Wir waren zu naiv bei den Gegentreffern, dürfen in einem Heimspiel keine drei Tore kassieren. Es ist wichtig, dass wir schleunigst aus unseren Fehlern lernen. Hätte das 2:3 gezählt, hätten wir in der Schlussphase noch mal auf den Ausgleich drücken können, leider war es knapp Abseits. Nach vier Spieltagen haben wir zu viele Gegentore bekommen, daran müssen wir arbeiten. In Karlsruhe müssen wir versuchen, wieder zu punkten.

Ron Schallenberg:

Wir haben uns das Spiel natürlich anders vorgestellt. Das zweite Tor kurz vor der Pause tat richtig weh, dann gab es nach dem Seitenwechsel direkt den nächsten Nackenschlag. Das darf uns gegen einen starken Gegner wie Köln nicht passieren. Die Moral hat absolut gestimmt und ich finde, dass wir offensiv in den Abläufen auch schon recht weit sind. Auch defensiv haben wir in unserer Grundordnung nicht viel zugelassen, aber nach Ballverlusten sind wir zu anfällig gewesen, daran müssen wir arbeiten. Mit vier Punkten nach vier Spielen ist das nicht der Start, den wir uns erhofft haben. Nun arbeiten wir in der Länderspielpause auf die Partie in Karlsruhe hin.

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