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Marius Müller: Demütig bleiben, ab Montag zählt nur noch Paderborn
Als Schiedsrichter Daniel Siebert am Freitag (1.3.) nach siebenminütiger Nachspielzeit endlich abpfiff, reckte Marius Müller die Faust in die Luft. Dem Torhüter war direkt bewusst, wie wichtig dieser 3:1-Erfolg gegen den FC St. Pauli war. Und er war erleichtert, dass die Mannschaft nach der internen Aussprache auch auf dem Platz Taten folgen ließ.
„Ich denke, es war ein sehr, sehr wichtiger Schritt, den wir am Montag gegangen sind. Wir haben mal zwei Stunden die Türen zugemacht und Tacheles geredet“, berichtet der Schlussmann. Lobende Worte findet der 30-Jährige für den mutigen Matchplan von Karel Geraerts. „Damit lag der Coach absolut richtig. Manchmal musst du im Fußball einfach mal das Visier hochklappen, wenn niemand damit rechnet“, so Müller.
Unsere Fans haben uns auf den Tribünen großartig unterstützt, wir haben auf dem Platz eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt.
Der Keeper verrät, dass er bei allen drei Toren Gänsehaut gehabt habe. „Mir gibt das so viel, wenn du so eine Masse an Menschen mit deinem Job glücklich machen kannst“, meint Müller. „Ich bin einfach froh und sehr dankbar dafür, das erleben zu dürfen. Unsere Fans haben uns auf den Tribünen großartig unterstützt, wir haben auf dem Platz eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt.“
Diese Leistung gelte es in den kommenden Wochen zu bestätigen. Müller: „Wir können den Moment kurz genießen, müssen aber gleichzeitig demütig bleiben. Ab Montag zählt nur noch Paderborn, da fragt keiner mehr nach St. Pauli.“