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Paul Seguin: Ein wichtiger Sieg, aber die Saison ist noch lang
Die Erleichterung nach dem 1:0-Erfolg gegen Eintracht Braunschweig war jedem Schalker am Samstag (3.2.) anzumerken. „Es war ordentlich Druck auf dem Kessel“, betont auch Paul Seguin, der zusammen mit Ron Schallenberg das zentrale Mittelfeld gegen die Niedersachsen bildete.
Knapp 25 Kilometer spulte das Duo gemeinsam ab und trug dazu bei, dass sich die Gäste nur wenige Großchancen erspielten. „Wir haben heute einen sehr guten Charakter gezeigt, waren kämpferisch einfach präsent“, sagt Seguin, der den Sieg sachlich analysiert. „Es war ein guter Schritt und ein wichtiger Sieg, aber die Saison ist noch lang“, erklärt der 28-Jährige, der mit seiner Mannschaft an dieser Leistung in den kommenden Partien anknüpfen möchte.
Gegen Braunschweig war es immer wieder Seguin, der sich in der eigenen Hälfte den Ball schnappte und den Spielaufbau einleitete. Neben dem Bestwert von 12,44 gelaufenen Kilometern verzeichnete Schalkes Nummer 7 zudem 94 Ballkontakte und 74 gespielte Pässe – beides ebenfalls Höchstwerte. 89 Prozent der Pässe kamen beim Mitspieler an, damit lag der Mittelfeldspieler am Samstagnachmittag knapp hinter Marcin Kaminski (93 Prozent) auf Rang zwei in dieser Kategorie.
Das Glück erarbeitet
Obwohl gute Gelegenheiten vorhanden waren – Kenan Karaman traf beispielsweise in der 34. Minute die Querlatte – wollte die 1:0-Führung erst nach einer Stunde Spielzeit fallen. Das passt laut Seguin zur aktuellen Situation: „Wenn man unten steht, geht der Ball nicht so leicht rein. Das Glück muss man sich hart erarbeiten“, sagt der Rechtsfuß. Genau das taten die Knappen, die sich insbesondere im Vergleich zum Kaiserslautern-Spiel deutlich steigerten, auch wenn sie spielerisch noch Luft nach oben sehen.
In der gegenwärtigen Lage zählen aber zunächst einmal die drei Punkte, um die Position in der Tabelle zu verbessern. Seguin betont: „Das geht nur über Zusammenhalt und Kampfgeist.“