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Karel Geraerts: Diese Atmosphäre muss dir Energie und Stärke verleihen
Mythos Betzenberg: Erstmals seit zwölf Jahren absolviert der FC Schalke 04 am Freitag (26.1., 18.30 Uhr) wieder ein Pflichtspiel im Fritz-Walter-Stadion. Die Vorfreude auf die Partie beim 1. FC Kaiserslautern ist auch bei Chef-Trainer Karel Geraerts groß.
„Es ist wie ein Pokalduell, bei dem wir vor 50.000 lautstarken Fans spielen“, sagt Geraerts. Er betont, dass es für einen Fußballer kaum etwas Schöneres gebe, als sich unter solchen Bedingungen zu beweisen. „Viele Fans im Stadion werden gegen dich sein. Diese Atmosphäre muss dir Energie und Stärke verleihen, wenn du auf dem Platz bist“, sagt der Schalker Chef-Trainer. Er erwartet ein intensives und leidenschaftliches Spiel sowohl auf als auch außerhalb des Platzes – und kann natürlich wieder auf einen enormen Auswärtssupport zählen. Dass die Roten Teufel ihre vergangenen sieben Ligaspiele verloren haben, ist für Geraerts zweitrangig, denn „in der Zweiten Liga kann jeder jeden schlagen“, betont der 42-Jährige.
Trotz der Niederlage zum Rückrundenauftakt ist Geraerts mit der Entwicklung der Mannschaft zufrieden, nach einem schlechten Resultat werde er ohnehin nicht in Panik verfallen, denn: „Das Fundament wird immer gefestigter. Daraus werden wir Kapital schlagen.“
Das Fundament wird immer gefestigter. Daraus werden wir Kapital schlagen.
In Kaiserslautern werden Marcin Kaminski und Ron Schallenberg aufgrund einer Gelbsperre nicht zur Verfügung stehen. Blendi Idrizi ist derzeit krank; ob der Mittelfeldspieler eine Option für die Begegnung in der Pfalz sein kann, wird sich erst nach dem Abschlusstraining am Donnerstag zeigen.
Dafür wird Derry John Murkin zurückkehren, der gegen Hamburg eine Gelb-Rot-Sperre absaß. Der Engländer könnte für Thomas Ouwejan in die Startelf rücken, mit dessen Leistung gegen den HSV Geraerts allerdings sehr zufrieden war. Alternativ könnte Murkin den Platz des gesperrten Kaminski in der Innenverteidigung einnehmen, doch auch Timo Baumgartl bietet sich für diese Rolle an. „Timo wartet seit längerer Zeit auf seine Chance“, sagt Geraerts, der darauf vertraut, dass sich Baumgartl stark präsentieren wird, wenn er in die Startelf rücken sollte. Drei Kandidaten für zwei Positionen – Geraerts sieht es positiv: „Ich bin froh, dass ich solch schwierige Entscheidungen treffen kann. Das bedeutet, dass das Team sich gegenseitig auf ein besseres Level pusht.“
Ich bin froh, dass ich solch schwierige Entscheidungen treffen kann. Das bedeutet, dass das Team sich gegenseitig auf ein besseres Level pusht.
Ob der am Dienstag verpflichtete Darko Churlinov bereits zum Kader gehören wird, ließ Geraerts offen, hat aber schon einen guten Eindruck vom Rückkehrer gewinnen können. „Darko ist sehr motiviert, seine Qualitäten auf dem Platz zu zeigen und Schalke zu helfen. Ich bin sehr glücklich darüber, dass er bei uns ist“, sagt der S04-Coach. Geraerts sieht Churlinov „vielleicht als Stürmer, vielleicht als Zehner. Wir können auch das System anpassen, dann kann er auf dem Flügel spielen. Ich habe mehr Optionen und Flexibilität, was gut ist für die kommenden Wochen.“