Kees van Wonderen: Auf uns wartet erneut eine große Herausforderung

Mit dem SV Darmstadt 98 trifft der FC Schalke 04 am Sonntag (23.2.) um 13.30 Uhr auf eine Mannschaft, die in der Tabelle zwei Zähler weniger auf dem Konto hat. Geht es nach Kees van Wonderen, soll dieser Abstand im Merck-Stadion am Böllenfalltor mit einem guten Auftritt auf fünf Zähler ausgebaut werden. Ein Selbstläufer werde das Duell mit den zuletzt schwächelnden Lilien aber keineswegs, warnt der Chef-Trainer.

Kees van Wonderen

Der Bundesliga-Absteiger, der nach einem Fehlstart in die Saison einen starken Zwischenspurt hingelegt hatte, wartet im Kalenderjahr 2025 noch auf seinen ersten Sieg. Die Südhessen haben in der Rückserie erst einen Zähler geholt und in den bisherigen fünf Partien lediglich zwei Treffer erzielt. „Darmstadt hat aktuell eine schwächere Phase und ist nach der Winterpause noch nicht so richtig in Tritt gekommen“, sagt van Wonderen. Dies sei in der ausgeglichenen Zweiten Liga aber nichts Ungewöhnliches, meint der Niederländer, denn „solch eine Periode hat im bisherigen Saisonverlauf fast jedes Team schon durchgemacht“.

Darmstadt hat in der Hinrunde mehrere starke Gegner geschlagen – und das auch deutlich.

Kees van Wonderen

Der 56-Jährige weiß, zu welchen Leistungen die Darmstädter fähig sind. „Sie haben in der Hinrunde mehrere starke Gegner geschlagen – und das auch deutlich“, sagt van Wonderen und meint damit vor allem die beiden 5:1-Heimerfolge gegen den 1. FC Köln und den 1. FC Kaiserslautern. Beides Vereine, die aktuell in der Tabelle ganz oben stehen. Zudem habe das Hinspiel in der VELTINS-Arena gezeigt, dass sich die Lilien während der 90 Minuten zu keinem Zeitpunkt aufgeben. Rückblick: Nach einer 3:0-Führung hatten sich die Königsblauen am 6. Spieltag noch 3:5 geschlagen geben müssen.

Coach lobt intensive Trainingswoche

Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison – zu diesem Zeitpunkt war van Wonderen noch nicht Coach der Knappen – spielte bei der Vorbereitung auf das anstehende Duell allerdings nur eine untergeordnete Rolle. Stattdessen beschäftigten sich Trainerstab und Mannschaft mit der Gegenwart.

Nach dem jüngsten 2:1-Sieg gegen den Karlsruher SC wurde der Spielverlauf gegen die Badener noch einmal ausführlich analysiert, danach der Fokus auf die Lilien gerichtet. „Wir hätten gegen den KSC einige Konter besser ausspielen müssen“, sagt van Wonderen, der zufrieden ist mit dem bisherigen Verlauf der Trainingswoche. „Wir haben intensiv gearbeitet und wieder einen Schritt nach vorne gemacht. In Darmstadt wartet nun erneut eine große Herausforderung auf uns. Wie in jedem Spiel müssen wir unsere beste Leistung zeigen, um zu punkten. Denn in dieser Liga gibt es keine einfachen Spiele. Das zeigt sich jedes Wochenende aufs Neue.“

Bei der Startelf-Planung gibt es für den Fußballlehrer noch mehrere personelle Fragezeichen. „Wir haben einige angeschlagene Spieler“, berichtet van Wonderen. Moussa Sylla (Muskelfaserriss) und Emil Højlund (Oberschenkelverletzung), die zuletzt bereits gefehlt hatten, stehen definitiv nicht zur Verfügung. „Bei den anderen Jungs müssen wir noch abwarten. Wir haben noch zwei Tage bis zum Spiel und werden schauen, wie es sich entwickelt.“ Um welche Akteure es sich handelt, möchte der Coach nicht verraten. Unabhängig davon, wer sich noch rechtzeitig fit meldet, betont der Niederländer aber, dass er seinen 20-Mann-Kader aus einem starken Pool an Spielern zusammenstellen könne.

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