Anleihe 2021/2026: 04 Fragen an Christina Rühl-Hamers

Christina Rühl-Hamers, das Umtauschangebot läuft noch bis zum Freitag (11.6.) – was müssen Inhaber der Anleihe 2016/2021 tun, wenn sie ihre Anleihen umtauschen wollen?
Bis Freitag haben alle Inhaber der Anleihe 2016/2021 noch die Möglichkeit, von der auslaufenden Anleihe in die neue Anleihe umzutauschen. Der ganze Prozess läuft über die jeweilige Depotbank. Mittlerweile sollten alle Inhaber der Anleihe 2016/2021 ein entsprechendes Angebotsformular zum Umtausch von ihrer Depotbank erhalten haben. Dieses Formular müssen die Inhaber ausgefüllt innerhalb der Umtauschfrist an ihre Bank zurücksenden. Alle, die ihre auslaufenden Stücke noch umtauschen wollen, aber noch kein Umtauschformular erhalten haben, sollten sich umgehend an ihre Depotbank wenden und aktiv nachfragen, denn es bleiben nur noch gut drei Tage Zeit.

Neben der Umtauschmöglichkeit können Inhaber der Anleihe 2016/2021 weitere Schuldverschreibungen der neuen Anleihe erwerben. Auch das läuft über das Angebotsformular der Depotbank.

Was haben Inhaber der Anleihe 2016/2021 von dem Umtausch?
Als verlässlicher Akteur am Kapitalmarkt bieten wir mit einem Zinskupon von 5,75 Prozent pro Jahr über die gesamte Laufzeit von fünf Jahren eine Anleihemöglichkeit in einem anhaltenden Niedrigzinsumfeld. Darüber hinaus erhalten alle Tauscher einen Bonus von 10 Euro je umgetauschter Anleihe. Zudem haben die Inhaber mittels des Umtauschs die Sicherheit, auch die gewünschte Anzahl der neuen Anleihen zu bekommen. Bei einer Zeichnung über die Webseite zu einem späteren Zeitpunkt ist die Zuteilung abhängig von der Nachfrage. Außerdem besteht für Inhaber der Anleihe 2016/2021 über die Mehrerwerbsoption die Möglichkeit, ein Angebot zum Erwerb weiterer Anleihen abzugeben.

Am Sonntag (13.6.), dem Tag der Mitgliederversammlung, beginnt dann voraussichtlich das öffentliche Angebot über die Webseite anleihe.schalke04.de.
Genau, ab Sonntag können alle interessierten Personen direkt über anleihe.schalke04.de bis zum darauffolgenden Sonntag (20.6.) die Anleihe zeichnen, sollte sie nicht vorher überzeichnet sein. Sollten dann noch Stücke verfügbar sein, folgt anschließend vom 21. Juni bis zum 30. Juni das öffentliche Angebot über die Zeichnungsfunktionalität DirectPlace der Deutschen Börse.

Parallel laufen die Planungen für die kommende Saison auf Hochtouren – wie ist der Austausch zwischen den Vorstandsressorts Sport und Finanzen?
Peter Knäbel und ich pflegen einen sehr intensiven Austausch. Wir haben beide das gleiche Verständnis für die Planungen – die Kostenstruktur für den Kader wird natürlich den Gegebenheiten in der 2. Bundesliga angepasst sein, die wirtschaftliche Vernunft steht über allem. Das bedeutet, dass wir auch mal „Nein“ sagen werden und gleichzeitig sicherstellen, dass neue Spieler nicht aus rein finanziellen Gründen auf Schalke unterschreiben. Wir werden definitiv eine Mannschaft stellen, die mit Ambitionen in die kommende Saison gehen wird.

Und nicht zu vergessen: Der FC Schalke 04 hat mit der Knappenschmiede das erfolgreichste Nachwuchsleistungszentrum Deutschlands. Die Bedeutung sowohl aus sportlicher als auch aus wirtschaftlicher Sicht ist enorm. Daher wird die Rolle der Knappenschmiede in Zukunft noch wichtiger als ohnehin schon – wir halten die Budgets auch in der 2. Bundesliga auf einem hohen Niveau.