Karel Geraerts: Hartes Stück Arbeit, großartige Stimmung

Auf der gemeinsamen Pressekonferenz mit VfR-Coach Petar Kosturkov blickte Chef-Trainer Karel Geraerts am Samstag (17.8.) auf den 2:0-Sieg in Aalen zurück. In der Mixed Zone kamen außerdem Kapitän Kenan Karaman und Debütant Martin Wasinski zu Wort. schalke04.de hat die Aussagen des Quartetts notiert.

Karel Geraerts

Karel Geraerts:

Das Wichtigste ist, dass wir die nächste Runde erreicht haben. Es war ein hartes Stück Arbeit, weil Aalen uns einen intensiven Kampf geliefert hat und gut organisiert aufgetreten ist. Phasenweise war es gar nicht so einfach, weil wir auf dem Boden nicht immer den Fußball spielen konnten, den wir eigentlich spielen möchten. Wir haben die Gelegenheiten, die sich geboten haben, dann aber gut ausgenutzt und defensiv kaum etwas zugelassen. Beim ersten Tor hatten wir allerdings auch das Glück auf unserer Seite. Ein großes „Danke“ möchte ich an unsere Fans aussprechen. Sie sind rund 600 Kilometer gefahren, um uns zu unterstützen. Die Stimmung war großartig.

Petar Kosturkov:

Ich bin zufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft. Wir haben uns gut geschlagen. Unser Ziel war es, mit langen Bällen zu operieren und auch auf die zweiten Bälle zu gehen. In zwei Situationen hätten wir vielleicht einen Elfmeter bekommen können. Insgesamt haben wir in der ersten Hälfte nicht viel zugelassen. Dass bei dem ersten Gegentor eine Abseitsstellung vorgelegen hat, ist ärgerlich. Aber wir können es nicht mehr ändern. Nach der Pause wollten wir nach vorne etwas mutiger auftreten. Wir haben gut gepresst. Nach dem 0:2 war es dann schwierig, zumal auch unsere Kräfte etwas nachgelassen haben. Unterm Strich ist es ein verdienter Sieg für den FC Schalke 04.

Kenan Karaman:

Die erste Pokalrunde ist immer für Überraschungen gut. Wir sind die Aufgabe seriös angegangen und haben am Ende unser Ziel erreicht. Gegen einen tief stehenden Gegner mussten wir geduldig bleiben und in den entscheidenden Momenten nach vorne kommen. Bei meinem Treffer hatte ich nicht das Gefühl, dass ich im Abseits stehe. In dieser Situation habe ich Glück gehabt, dass kein Video-Assistent im Einsatz war. Nach dem zweiten Treffer von Tobias Mohr war das Spiel dann entschieden. Dass sich einige junge Spieler ihre Chance erarbeitet und verdient haben, hat mich gefreut. Ebenfalls gefreut habe ich mich über die Auszeichnung als „Man of the Match“. Die kleine Trophäe wird zu Hause einen schönen Platz finden.

Martin Wasinski:

Wir hatten uns im Vorfeld fest vorgenommen, dass wir die zweite Runde erreichen – das haben wir geschafft. Mich hat sehr beeindruckt, wie unsere Fans uns viele hundert Kilometer von Gelsenkirchen entfernt unterstützt haben. Das war überragend, in dieser Form gibt es das in Belgien nicht. Ich bin stolz, dass ich mein erstes Pflichtspiel im S04-Trikot feiern durfte. In den kommenden Tagen und Wochen werde ich weiter hart trainieren, um weitere Einsätze zu sammeln. Wenn ich meine Chance bekomme, möchte ich sie nutzen. Ich bin ein junger Spieler und kann noch viel lernen.

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